
Eine Inszenierung des Jungen DT
Unspoken
Eine Doku-Oper von Kamilė Gudmonaitė und dem Jungen DT
„Manchmal sitze ich mit meinen Eltern einfach nur da und dann reden wir nicht mal unbedingt und es ist einfach nur still. Und irgendwie sagt diese Stille trotzdem ganz viele unausgesprochene Dinge.“ Luna
Sieben junge Menschen haben sich gemeinsam ihren Fragen, ungelösten Konflikten und Enttäuschungen in der Beziehung zu den eigenen Eltern gestellt. Wie ist es mit zwei Müttern aufzuwachsen oder sehr religiös erzogen zu werden? Was hat meine Transidentität mit unserer Beziehung zu tun? Wie gehen wir in der Familie mit der NS-Vergangenheit von Opa um? Was möchtest du mir noch sagen, bevor du gehst? Und welche Fragen können nicht mehr gestellt werden?
Die litauische Regisseurin Kamilė Gudmonaitė eröffnet einen künstlerischen Raum, in dem die Jugendlichen ihre Eltern zu einem ehrlichen Dialog auf Augenhöhe einladen. Die intimen Gespräche werden auf der Bühne zur Projektions- und Reibungsfläche für Erwartungen, Missverständnisse, Geheimnisse und Geständnisse. Entstanden ist eine Opernperformance, in der das Unausgesprochene eine Übersetzung in der Musik findet und in elektronischen und vokalen Soundflächen spürbar wird.
Kamilė Gudmonaitė gilt als eine der vielversprechendsten Regisseurinnen Litauens. Ihre Inszenierung Trans Trans Trance war im DT beim Festival RADAR OST 2018 zu Gast, UNSPOKEN ist ihre erste Inszenierung am DT.
Dank an Caner Sunar für die Unterstützung bei der Übersetzung und Untertitelung
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Sieben junge Menschen haben sich gemeinsam ihren Fragen, ungelösten Konflikten und Enttäuschungen in der Beziehung zu den eigenen Eltern gestellt. Wie ist es mit zwei Müttern aufzuwachsen oder sehr religiös erzogen zu werden? Was hat meine Transidentität mit unserer Beziehung zu tun? Wie gehen wir in der Familie mit der NS-Vergangenheit von Opa um? Was möchtest du mir noch sagen, bevor du gehst? Und welche Fragen können nicht mehr gestellt werden?
Die litauische Regisseurin Kamilė Gudmonaitė eröffnet einen künstlerischen Raum, in dem die Jugendlichen ihre Eltern zu einem ehrlichen Dialog auf Augenhöhe einladen. Die intimen Gespräche werden auf der Bühne zur Projektions- und Reibungsfläche für Erwartungen, Missverständnisse, Geheimnisse und Geständnisse. Entstanden ist eine Opernperformance, in der das Unausgesprochene eine Übersetzung in der Musik findet und in elektronischen und vokalen Soundflächen spürbar wird.
Kamilė Gudmonaitė gilt als eine der vielversprechendsten Regisseurinnen Litauens. Ihre Inszenierung Trans Trans Trance war im DT beim Festival RADAR OST 2018 zu Gast, UNSPOKEN ist ihre erste Inszenierung am DT.
Dank an Caner Sunar für die Unterstützung bei der Übersetzung und Untertitelung
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UNSPOKEN BEIM COM•MOON•A FESTIVAL
ALS BESTE PERFORMANCE AUSGEZEICHNET
UNSPOKEN von Kamilė Gudmonaitė und dem Jungen DT wurde beim COM•MOON•A Festival in Litauen als beste Performance ausgezeichnet. Die COM•MOON•A Festivalnacht ist Teil des XI. Internationalen Theaterfestival COM•MEDIA im Alytus City Theater (Litauen) und als Happening für ein junges Publikum konzipiert und vielleicht die einzige Theaternacht im Baltikum, die von 18 Uhr abends bis 6 Uhr morgens geht. Während der Theaternacht werden dem Publikum junge, ausdrucksstarke, provokative, mutige, unerwartete und spannende Produktionen vorgestellt. Am Morgen danach trifft sich das Publikum mit den Theatermacher:innen zum sogenannten „critical egg“ und reflektiert gemeinsam die Erfahrungen der Nacht zum Frühstück.
Das Gastspiel UNSPOKEN fand am 12. November 2022 beim COM•MOON•A Festival im Alytus City Theatre (Litauen) statt.
ALS BESTE PERFORMANCE AUSGEZEICHNET
UNSPOKEN von Kamilė Gudmonaitė und dem Jungen DT wurde beim COM•MOON•A Festival in Litauen als beste Performance ausgezeichnet. Die COM•MOON•A Festivalnacht ist Teil des XI. Internationalen Theaterfestival COM•MEDIA im Alytus City Theater (Litauen) und als Happening für ein junges Publikum konzipiert und vielleicht die einzige Theaternacht im Baltikum, die von 18 Uhr abends bis 6 Uhr morgens geht. Während der Theaternacht werden dem Publikum junge, ausdrucksstarke, provokative, mutige, unerwartete und spannende Produktionen vorgestellt. Am Morgen danach trifft sich das Publikum mit den Theatermacher:innen zum sogenannten „critical egg“ und reflektiert gemeinsam die Erfahrungen der Nacht zum Frühstück.
Das Gastspiel UNSPOKEN fand am 12. November 2022 beim COM•MOON•A Festival im Alytus City Theatre (Litauen) statt.
Regie Kamilė Gudmonaitė
Ausstattung Barbora Šulniūtė
Komposition Dominykas Digimas
Chorleitung Undine Unger
Dramaturgie Christiane Lehmann
Uraufführung
24. April 2022
Box
Dauer: 90 Minuten, ohne Pause
24. April 2022
Box
Dauer: 90 Minuten, ohne Pause
Marie Albrecht

Ananda Luna Cruz Grünbauer

Kerem Demiray

Sidney Fahlisch

Pauline Malkowski

Flo Rieder

Jurek Lane Mio Südhoff

Michaela Albrecht, Julio Cruz, Tolga Demiray, Manuela Fahlisch, Christine Malkowski, Ralf SüdhoffIm Video
Marie Albrecht, Ananda Luna Cruz Grünbauer, Kerem Demiray, Sidney Fahlisch, Pauline Malkowski, Flo Rieder, Jurek Lane Mio Südhoff
Michaela Albrecht, Julio Cruz, Tolga Demiray, Manuela Fahlisch, Christine Malkowski, Ralf Südhoff
Im Video
rbb Kultur/ Inforadio
"Diese generationenübergreifende Liebeserklärung ist ein Muss für alle, die sich Söhne, Töchter, Mütter oder Väter nennen."
"Die Bezeichnung Oper ist jedoch schon deshalb irreführend, weil es an diesem Abend dezidiert ums gesprochene Wort geht, um jene Gespräche, die zwischen Eltern und Kindern zu oft nicht geführt werden. Die jungen Mitspieler:innen machen das ungeheuer selbstbewusst, witzig und charmant. Der Reiz der Inszenierung liegt allerdings im Blick auf die ungeschützten Eltern. Keine Dutzenden von Proben liegen hinter ihnen. Sie mussten in den Videos Rede und Antwort stehen, ohne sich auf die Fragen vorbereiten zu können. Scham, Unsicherheit, Angst ist in ihren Gesichtern zu lesen und eine große Liebe, die einem die Tränen in die Augen treibt. Von den jungen Darsteller:innen erfährt man hingegen nur wenig, das ist schade. Trotzdem ist diese generationenübergreifende Liebeserklärung ein Muss für alle, die sich Söhne, Töchter, Mütter oder Väter nennen. Und zwar gemeinsam. Dann kommt man gar nicht umhin, sich nach dem Theater wichtige Fragen zu stellen, etwa: 'Bist Du glücklich?', 'Bist Du stolz auf mich?' oder: 'Was traust Du Dich nicht, mich zu fragen?'."
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Eine unwahrscheinliche Reise von Alexander Eisenach und Ensemble
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19.00 - 22.40
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Mit englischen Übertiteln
Kammer
19.30 - 21.15
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
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