
Hitlers Ziege und die Hämorrhoiden des Königs
Treffen sich zwei Schauspieler – und nehmen die aktuelle politische Großwetterlage zum Anlass für einen wilden und sehr musikalischen Ritt durch die deutsche Geschichte. Wo sich Hitler und Friedrich der Große begegnen kommen die allerintimsten Fragen auf den Tisch: Fragen nach der Verdauung genauso wie Fragen nach Deutschlands Zukunft. Die politische Farce des Autors und Filmemachers Rosa von Praunheim ist eins der drei Gewinnerstücke der Autoren(theater)tage 2020. Gemeinsam mit zwei spiel- und singwütigen Darstellern bringt der Autor das Stück in Eigenregie zur Uraufführung. Scharfzüngig und böse, grell und komisch. Deutsches Theater.
Regie unter Mitarbeit des Ensembles Rosa von Praunheim
Bühne und Kostüme Johanna Pfau
Musik Heiner Bomhard
Licht Kristina Jedelsky
Dramaturgie Bernd Isele
Uraufführung
2. Oktober 2020
Kammerspiele
2. Oktober 2020
Kammerspiele
Heiner Bomhard

Božidar Kocevski

Außerdem im Spielplan
Vorstellung fällt leider aus
Regie: Alexander Riemenschneider
Kammerspiele
20.00 - 22.00
Mit englischen Übertiteln
Regie: Anne Lenk
Deutsches Theater
20.30 - 22.00
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"Hitlers Ziege", eins der drei Gewinnerstücke bei den Autorentheatertagen 2020, ist aber nicht nur eine ausgelassene Austreibung ewiggestrigen Gedankenguts. Mit Wehret-den-Anfängen-Gestus geht es Praunheim vor allem um den neuen nationalistischen Spuk.
Das Stück ist eine Art Hitler-Exorzismus, bei dem Praunheim auch vor kindischsten Mitteln nicht zurückscheut: ein Furzkissen, wegen der Blähungen des Vegetariers. Und ein Klosett, auf das er immer wieder muss.
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"Hitlers Ziege", eins der drei Gewinnerstücke bei den Autorentheatertagen 2020, ist aber nicht nur eine ausgelassene Austreibung ewiggestrigen Gedankenguts. Mit Wehret-den-Anfängen-Gestus geht es Praunheim vor allem um den neuen nationalistischen Spuk.