
Fuchs 8
von George Saunders
Ein Projekt von Linn Reusse, Christoph Bernewitz und Marcel Kohler
Ein Projekt von Linn Reusse, Christoph Bernewitz und Marcel Kohler
Ein Fuchs schreibt einen Brief an die Menschheit. Vor ihren Fenstern sitzend, hat er die Sprache der Menschen gelernt, wenn auch nicht ganz nach den Regeln der Rechtschreibung. So schreibt er also an die Mänschen einen Brif und erzählt darin seine Geschichte von Füksen und Boimen, von Elkawes und besonderen Mo Mänten.
Der amerikanische Schriftsteller George Saunders lässt seinen Fuchs 8 die großen Fragen an die Menschheit stellen und ermöglicht durch den humorvollen Blick des Fuchses überraschende Perspektiven auf die drängenden Probleme unserer Zeit
Der amerikanische Schriftsteller George Saunders lässt seinen Fuchs 8 die großen Fragen an die Menschheit stellen und ermöglicht durch den humorvollen Blick des Fuchses überraschende Perspektiven auf die drängenden Probleme unserer Zeit
Ein Projekt von Linn Reusse, Christoph Bernewitz, Marcel Kohler
Premiere
11. Februar 2023
Box
Dauer: 60 Minuten, ohne Pause
11. Februar 2023
Box
Dauer: 60 Minuten, ohne Pause
Linn Reusse

Christoph BernewitzMusik

Außerdem im Spielplan
Mit englischen Übertiteln
Weltall Erde Mensch
Eine unwahrscheinliche Reise von Alexander Eisenach und Ensemble
Regie: Alexander Eisenach
DT Bühne
19.00 - 22.40
BERLIN-PREMIERE
Mit englischen Übertiteln
Kammer
19.30 - 21.15
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
hängt unüberhörbar im Raum die einfache Frage: Wie wird das gehen mit uns; mit dem Überleben von allem, was da ist auf Erden … Die wunderbare Linn Reuse als schlaues Füchslein bringt uns das kuriose, witzige, zugleich sehr schmerzliche Dokument lebendiger füksischer Erzählkunst zu Gehör. Ergänzt durch live gezeichnete und an die Wand projizierte Comic-Clips [...] sowie durch Christoph Bernewitz, den Gitarristen, der je nach Stimmung fein und zart oder hart und schrill in die Saiten greift. [...] Es ist eine kleine, starke, gelegentlich possierliche, zunächst friedlich zukunftsfrohe, schließlich aber schlimme Geschichte, die Linn Reusse allein mit ihrem Sprachvermögen groß macht (Regie: Marcel Kohler). Die uns heftig unter die Haut geht. Und ans Herz. – Wie das wehe leise Liedlein von Cat Power, das Fuchs 8 – ob nun tröstend oder nicht – uns singt zum Abschied (sogar Englisch geht unter Füchsen): "I’ll Be Seeing You". Dazu
hängt unüberhörbar im Raum die einfache Frage: Wie wird das gehen mit uns; mit dem Überleben von allem, was da ist auf Erden …
[...]
Wie Reusse in ihrem Solo zwischen geschriebener und gesprochener Sprache, zwischen Zeichnungen, Musik und Spiel wechselt, ist so vielseitig als stünden gleich mehrere Füchse auf der Bühne. Ein naiver und ein mutiger, ein lustiger und ein trauriger, allesamt herzerwärmend.
Wer hätte gedacht, dass sich George Saunders’ kleine große, sprachverspielte Erzählung über den waidwunden Punkt der Menschheitsgeschichte [...] so anrührend, so poetisch auf die Bühne übertragen lässt, wie der Autor sie zu Papier gebracht hat. Statt mithilfe eines Bühnenbilds entsteht die Fuchswelt in Reusses üppig wachsenden, fantasievollen Zeichenwelten.
[...]
Wie Reusse in ihrem Solo zwischen geschriebener und gesprochener Sprache, zwischen Zeichnungen, Musik und Spiel wechselt, ist so vielseitig als stünden gleich mehrere Füchse auf der Bühne. Ein naiver und ein mutiger, ein lustiger und ein trauriger, allesamt herzerwärmend.