
Endspiel
von Samuel Beckett
Deutsche Übersetzung von Elmar Tophoven
#Hassliebe #Hoffnung
Schon zu Beginn verkündet Clov mit tonloser Stimme dem blinden und bewegungsunfähigen Hamm: "...Ende, es ist zu Ende, es geht zu Ende, es geht vielleicht zu Ende." Trotzdem machen beide weiter und spielen nach genau festgelegten Regeln ihr ritualisiertes Spiel. Konkrete Erinnerungen an Vergangenes mischen sich mit aktuellen Sticheleien der in Hass und Liebe verbundenen Figuren. Sie sind gefangen in einer mythischen Ordnung, aus der es für sie kein Entrinnen gibt.
Wie also Endspiele spielen, wenn alles schon zu Ende ist? In dem 1956 geschriebenen Stück demonstriert Beckett, umgeben vom optimistischen Geist des Wiederaufbaus, die Manipulierbarkeit des geschichtlichen Diskurses, dessen unüberbrückbare Differenz zur realen Geschichte. Die Welt außerhalb scheint tot, aber solange gespielt wird auf der Bühne, im Theater und im Leben, solange muss gelebt werden - wenn man nicht so stoisch wie folgenlos das Leben selbst als Sterben bezeichnet. Beckett treibt mit Entsetzen Scherz und ist als genuiner Clown ernst zu nehmen, ohne dass die Unterscheidung von Ernst und Spaß noch alten Begriffen folgte.
Jan Bosse zeigt mit Ulrich Matthes als Hamm und Wolfram Koch als Clov Becketts ironischen Widerstand gegen die als hoffnungslos erscheinenden Verhältnisse.
#Hassliebe #Hoffnung
Schon zu Beginn verkündet Clov mit tonloser Stimme dem blinden und bewegungsunfähigen Hamm: "...Ende, es ist zu Ende, es geht zu Ende, es geht vielleicht zu Ende." Trotzdem machen beide weiter und spielen nach genau festgelegten Regeln ihr ritualisiertes Spiel. Konkrete Erinnerungen an Vergangenes mischen sich mit aktuellen Sticheleien der in Hass und Liebe verbundenen Figuren. Sie sind gefangen in einer mythischen Ordnung, aus der es für sie kein Entrinnen gibt.
Wie also Endspiele spielen, wenn alles schon zu Ende ist? In dem 1956 geschriebenen Stück demonstriert Beckett, umgeben vom optimistischen Geist des Wiederaufbaus, die Manipulierbarkeit des geschichtlichen Diskurses, dessen unüberbrückbare Differenz zur realen Geschichte. Die Welt außerhalb scheint tot, aber solange gespielt wird auf der Bühne, im Theater und im Leben, solange muss gelebt werden - wenn man nicht so stoisch wie folgenlos das Leben selbst als Sterben bezeichnet. Beckett treibt mit Entsetzen Scherz und ist als genuiner Clown ernst zu nehmen, ohne dass die Unterscheidung von Ernst und Spaß noch alten Begriffen folgte.
Jan Bosse zeigt mit Ulrich Matthes als Hamm und Wolfram Koch als Clov Becketts ironischen Widerstand gegen die als hoffnungslos erscheinenden Verhältnisse.
Premiere 2. Juni 2007
Wolfram Koch

Ulrich Matthes

Dresden
2. und 3. Juni 2017
Gütersloh
21. Mai 2017
Ludwigsburg
31. März 2017
Schauspiel Stuttgart
15. und 16. Mai 2016
Ruhrfestspiele Recklinghausen, Marl
16. - 18. Mai 2014
Schauspiel Frankfurt
19. und 20.02.2011
St. Pölten
28. und 29.01.2011
Hamburger Theaterfestival
31.10.2010
2. und 3. Juni 2017
Gütersloh
21. Mai 2017
Ludwigsburg
31. März 2017
Schauspiel Stuttgart
15. und 16. Mai 2016
Ruhrfestspiele Recklinghausen, Marl
16. - 18. Mai 2014
Schauspiel Frankfurt
19. und 20.02.2011
St. Pölten
28. und 29.01.2011
Hamburger Theaterfestival
31.10.2010
Außerdem im Spielplan
Mit englischen Übertiteln
Weltall Erde Mensch
Eine unwahrscheinliche Reise von Alexander Eisenach und Ensemble
Regie: Alexander Eisenach
DT Bühne
19.00 - 22.40
BERLIN-PREMIERE
Mit englischen Übertiteln
Kammer
19.30 - 21.15
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Evtl. Restkarten an der Abendkasse