Stream Schauspielhaus Graz

Eleos. Eine Empörung in 36 Miniaturen

Bühne und Kostüme Mariam Haas, Lydia Huller, Robert Sievert
Musik Jan Preißler
Video Simon Baucks
Dramaturgie Franziska Betz
Stream
10. Juni 2022
Kammerspiele
Henriette Blumenau
Oliver Chomik
Nico Link
Alexej Lochmann
Daria von Loewenich
Sarah Sophia Meyer
Raphael Muff
Susanne Konstanze Weber
Timo NeubauerLive-Kamera
Henriette Blumenau, Oliver Chomik, Nico Link, Alexej Lochmann, Daria von Loewenich, Sarah Sophia Meyer, Raphael Muff, Susanne Konstanze Weber
Timo Neubauer
Live-Kamera
nachtkritik
Reinhard Kriechbaum, 5.11.2021
Was die acht Darstellerinnen und Darsteller leisten, ist gewaltig. "Timo Neubauer, der [die Kamera] führt, ist eigentlich Hauptperson in einem beispiellos atemlosen, aber minutiös synchronisierten Spektakel. […] Was die acht Darstellerinnen und Darsteller leisten, ist gewaltig. Es herrscht ja sagenhaft viel Turbulenz auf kleinstem Raum, und doch finden immer die richtigen Leute zusammen oder durchs richtige Türl hinein und heraus. Es wird heftig gerappt, getanzt, geturnt. Die Musik ist allgegenwärtig, das legt die Musikalität von Caren Jeß‘ Sprache nahe. Die Exaltiertheit, die Grimasse – das hat System, ist Stilmittel."
Süddeutsche Zeitung
Christine Dössel, 9.11.2022
"Klein, aber fein ist ‚Eleos. Eine Empörung in 36 Miniaturen‘ von Caren Jeß […]. Der junge Regisseur Daniel Foerster entdeckt darin vor allem viel Humor. Er verortet die kapriziöse Sprachpartitur ganz konkret in einem Wellnesstempel, in dem er ein spielfreudiges Ensemble aus acht Schauspielerinnen und Schauspielern sich als grell überschminkte griechische Gottheiten aufführen lässt." "Klein, aber fein ist ‚Eleos. Eine Empörung in 36 Miniaturen‘ von Caren Jeß […]. Der junge Regisseur Daniel Foerster entdeckt darin vor allem viel Humor. Er verortet die kapriziöse Sprachpartitur ganz konkret in einem Wellnesstempel, in dem er ein spielfreudiges Ensemble aus acht Schauspielerinnen und Schauspielern sich als grell überschminkte griechische Gottheiten aufführen lässt."
Theater heute
Wolfgang Kralicek, Ausgabe 01/2022
"Im Haus zwei, der kleinen Bühne des Grazer Schauspielhauses, hat das Ausstattungs-Team (Mariam Haas, Lydia Huller, Robert Sievert) mit ein paar Kulissenwänden eine Wellness-Oase skizziert, die teils nur per Live-Video einsehbar ist […] Die Szenen sind exakt durchkomponiert, manche sehen typografisch wie konkrete Poesie aus […]. Auf die Bühne lassen sich solche formalen Eigenheiten nicht wirklich übertragen; der Inszenierung gelingt es dennoch weitgehend, die stilistische Raffinesse und den feinen Witz der Vorlage herauszuarbeiten. Besonders gelungen sind die Szenen, die chorisch aufgelöst werden." "Im Haus zwei, der kleinen Bühne des Grazer Schauspielhauses, hat das Ausstattungs-Team (Mariam Haas, Lydia Huller, Robert Sievert) mit ein paar Kulissenwänden eine Wellness-Oase skizziert, die teils nur per Live-Video einsehbar ist […] Die Szenen sind exakt durchkomponiert, manche sehen typografisch wie konkrete Poesie aus […]. Auf die Bühne lassen sich solche formalen Eigenheiten nicht wirklich übertragen; der Inszenierung gelingt es dennoch weitgehend, die stilistische Raffinesse und den feinen Witz der Vorlage herauszuarbeiten. Besonders gelungen sind die Szenen, die chorisch aufgelöst werden."
Kleine Zeitung
Hermann Götz, 6.11.2021
"[Caren] Jeß hat gewitzte Sprachmusik gezaubert, […] [Daniel] Foerster spinnt diese weiter und legt – mehr mitteilsam als poetisch – in jeder Miniatur einen pointierten Plot frei. […] Dabei setzt sich das große und grandios spielwütige Ensemble in jeder Szene in Szene, als wär’s seine letzte. So werden auf dem wut-roten Faden theatrale Miniaturen aufgefädelt, die in Summe funktionieren wie Tiktok-Kunst: Sie machen süchtig." "[Caren] Jeß hat gewitzte Sprachmusik gezaubert, […] [Daniel] Foerster spinnt diese weiter und legt – mehr mitteilsam als poetisch – in jeder Miniatur einen pointierten Plot frei. […] Dabei setzt sich das große und grandios spielwütige Ensemble in jeder Szene in Szene, als wär’s seine letzte. So werden auf dem wut-roten Faden theatrale Miniaturen aufgefädelt, die in Summe funktionieren wie Tiktok-Kunst: Sie machen süchtig."
Kronen Zeitung
Christoph Hartner, 6.11.2021
"Daniel Foerster verstärkt den ohnehin starken Text mit seiner Inszenierung, indem er die Figuren zu Gottheiten ihrer eigenen Unzulänglichkeiten macht, die in ihrer Wellness-Welt stets nach der Kamera suchen, um sich selbst und ihre Wut inszenieren zu können. Ein tolles Ensemble macht diesen Abend zu einem rundum gelungenen Theatererlebnis!" "Daniel Foerster verstärkt den ohnehin starken Text mit seiner Inszenierung, indem er die Figuren zu Gottheiten ihrer eigenen Unzulänglichkeiten macht, die in ihrer Wellness-Welt stets nach der Kamera suchen, um sich selbst und ihre Wut inszenieren zu können. Ein tolles Ensemble macht diesen Abend zu einem rundum gelungenen Theatererlebnis!"

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Ein SciFi-Abenteuer von Paul Spittler und dem Jungen DT
Regie: Paul Spittler
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Regie: Sebastian Hartmann
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Zum letzten Mal
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20.00 - 21.00