Martin Laberenz
Martin Laberenz wurde 1982 in Finnland geboren und assistierte zunächst am Schauspielhaus Bochum sowie anschließend drei Jahre lang am Hamburger Thalia Theater. Danach inszenierte er am Thalia Theater in Hamburg, am Maxim Gorki Theater in Berlin und am Theater Dortmund. 2008 spielte er an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in René Polleschs Tal der fliegenden Messer. Am Theater Dortmund inszenierte er Visitor Q (2010, eingeladen zum NRW-Theatertreffen) und Naked Lenz (2011). Als Hausregisseur arbeitete er ab 2008 am Centraltheater Leipzig, wo u. a. Dostojewskijs Schuld und Sühne (2012) und Aufzeichnungen aus dem Kellerloch (2012), Samuel Becketts Endspiel (2013) und, in Zusammenarbeit mit Wolfram Lotz, Zerschossene Träume (2012, in Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen) von ihm zu sehen waren. 2013 brachte er Die Reise nach dem Roman von Bernward Vesper am Schauspiel Stuttgart auf die Bühne und inszenierte Adaptionen von Dostojewskijs Romanen Der Spieler am Düsseldorfer Schauspielhaus und Die Brüder Karamasow am Schauspiel Hannover. Am Deutschen Theater Berlin führte er bei den Autorentheatertagen Berlin 2013 und 2014 Regie bei jeweils einer Werkstattinszenierung für die Lange Nacht der Autoren (Schwäne des Kapitalismus von Matthias Naumann und Protection von Anja Hilling). Derzeit kann man am Deutschen Theater die Inszenierungen Publikumsbeschimpfung (Premiere 2018, Koproduktion mit dem Schauspiel Stuttgart) und WUT von Elfriede Jelinek (Premiere 2016) in den Kammerspielen sehen.