
Ritter, Dene, Voss
von Thomas Bernhard
Zwei Schwestern empfangen ihren Bruder. Ein Tyrann, ein Philosoph, ein Verrückter, der aus der Psychiatrie nach Hause kommt. Die Vorbereitungen der älteren Schwester sind minutiös. Sie hat das Essen vorher zubereiten lassen, um ihn im Blick zu behalten, und ausreichend Papier besorgt, damit ihr der Bruder seine Abhandlungen diktieren kann. Die jüngere Schwester hingegen weiß: Der Besuch kann nur katastrophal enden.
Thomas Bernhard hat mit „Ritter, Dene, Voss“, das er nach den Schauspielern der Uraufführung benannt hat, ein Kammerspiel verbotener Wünsche und bitterer Komik geschaffen. Virtuos hat er das Geschehen in einem Crescendo und Decrescendo der Emotionen arrangiert und die Themen wie in einer Fuge miteinander verwoben: Verzweiflung geht in Verführung über, während über dem Kontrapunkt inzestuöser Verstrickung das Motiv der Flucht erklingt.
Thomas Bernhard hat mit „Ritter, Dene, Voss“, das er nach den Schauspielern der Uraufführung benannt hat, ein Kammerspiel verbotener Wünsche und bitterer Komik geschaffen. Virtuos hat er das Geschehen in einem Crescendo und Decrescendo der Emotionen arrangiert und die Themen wie in einer Fuge miteinander verwoben: Verzweiflung geht in Verführung über, während über dem Kontrapunkt inzestuöser Verstrickung das Motiv der Flucht erklingt.
Premiere 31. Oktober 2008
Constanze BeckerRitter

Ulrich MatthesVoss

Almut ZilcherDene

Außerdem im Spielplan
PREMIERE
Künstlerische Leitung: Sofie Hüsler, Kristina Stang
Im Anschluss Nachgespräch mit Nils Mohl, Autor von Henny & Ponger. Moderation: Annette Wostrak von LesArt
Anschließend: Premierenparty in der Bar
Anschließend: Premierenparty in der Bar
Box
19.00
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
VORSTELLUNGSÄNDERUNG
Regie: Hanna Rudolph
Aufgrund eines Krankheitsfalls im Ensemble muss die heutige Vorstellung von Liebe, einfach außerirdisch von René Pollesch (Regie: René Pollesch) leider entfallen. Stattdessen zeigen wir Tagebuch eines Wahnsinnigen von Nikolai Gogol (Regie: Hanna Rudolph). Bereits gekaufte Karten für Liebe, einfach außerirdischkönnen Sie ab sofort umbuchen oder innerhalb von 14 Tagen an der Theaterkasse zurückgeben.
DT Bühne.
20:00 - 21.15