Sophie von Kessel

Sophie von Kessel wurde 1968 in Mexiko-Stadt geboren. Von 1988 bis 1992 studierte sie Schauspiel am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, davon ein Jahr an der Juilliard School in New York, und belegte 1995 einen Workshop bei Uta Hagen in Berlin. Von 1997 bis 2001 war sie Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele, 1999 erhielt sie den Förderpreis des Freistaates Bayern für junge Künstler. Am Bayerischen Staatsschauspiel in München war sie u.a. zusammen mit Juliane Köhler in 'Drei Mal Leben' von Yasmina Reza zu sehen. Dem Fernsehpublikum wurde sie kurz nach dem Studienabschluss durch ihre Hauptrolle in der 1992 bis 1995 ausgestrahlten ARD-Serie 'Schloß Hohenstein' bekannt. Sie wirkte in zahlreichen weiteren Serien und Filmen mit. Im Fernsehfilm 'Camino de Santiago' spielte sie 1999 an der Seite von Charlton Heston, in der französischen Fernsehserie 'Frank Riva' (2003) spielte sie die weibliche Hauptrolle neben Alain Delon. Darüber hinaus belegte sie 1999 mit ihrer Stimme die Rolle der Grafentochter Aliena im Hörspiel 'Die Säulen der Erde' von Ken Follett. Als Ensemblemitglied des Fernsehfilms 'Die Konferenz' erhielt sie 2005 den Hessischen Fernsehpreis. 2008 und 2009 spielte sie bei den Salzburger Festspielen die Buhlschaft im 'Jedermann' von Hugo von Hofmannsthal.