
Klassenzimmerstück
Komm näher!
nach Woe von Edit Kaldor und Karmenlara Ely
„Was, wenn es meine Geschichte ist?“
Zwei Schauspieler stehen mitten im Klassenzimmer und möchten über etwas reden. Über etwas, für das sie keine Worte haben. Sie führen die Zuschauer zurück in ihre eigene Kindheit. Sie sprechen sie direkt an, wecken Erinnerungen und fordern ihre Vorstellungskraft auf unerwartete Weise heraus. Nach und nach legen sich über eigene Kindheitsbilder, Bilder einer Kindheit im Ausnahmezustand.
Wie kann Unaussprechliches mitgeteilt werden? Subjektive Erfahrungen, Träume und Gedankenspiele mischen sich mit wissenschaftlichen Details über Vorgänge im Gehirn eines traumatisierten Kindes. Wie nah kann man der Erfahrung einer anderen Person kommen?
Die Termine, an denen wir mit unseren Klassenzimmerstücken zu Ihnen kommen können finden Sie weiter unten in der Terminübersicht. Für eine unkomplizierte Buchung können Sie dort ein Formular herunterladen.
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich gern an Maura Meyer unter klassenzimmer@deutschestheater.de oder
030.28441 - 312
Zwei Schauspieler stehen mitten im Klassenzimmer und möchten über etwas reden. Über etwas, für das sie keine Worte haben. Sie führen die Zuschauer zurück in ihre eigene Kindheit. Sie sprechen sie direkt an, wecken Erinnerungen und fordern ihre Vorstellungskraft auf unerwartete Weise heraus. Nach und nach legen sich über eigene Kindheitsbilder, Bilder einer Kindheit im Ausnahmezustand.
Wie kann Unaussprechliches mitgeteilt werden? Subjektive Erfahrungen, Träume und Gedankenspiele mischen sich mit wissenschaftlichen Details über Vorgänge im Gehirn eines traumatisierten Kindes. Wie nah kann man der Erfahrung einer anderen Person kommen?
Die Termine, an denen wir mit unseren Klassenzimmerstücken zu Ihnen kommen können finden Sie weiter unten in der Terminübersicht. Für eine unkomplizierte Buchung können Sie dort ein Formular herunterladen.
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich gern an Maura Meyer unter klassenzimmer@deutschestheater.de oder
030.28441 - 312
Premiere am 7. Oktober 2016 im Albert-Einstein-Gymnasium
Empfohlen ab 8. Klasse
Empfohlen ab 8. Klasse
Adrienn Bazsó

Konstantin Frank

Komm näher!, so heißt das neue Klassenzimmerstück des Jungen DT. Zwei Schauspieler_innen erzählen die Geschichte eines jungen Menschen und fordern durch eindringliche Fragen die Vorstellungskraft ihrer Zuhörer auf unerwartete Weise heraus. Birgit Lengers, die Leiterin des Jungen DT, erzählt hier, was sie sofort an diesem Stück begeistert hat. Und einen kleinen Ausschnitt gibt es auch zu hören.
Außerdem im Spielplan
Mit englischen Übertiteln
Regie: Claudia Bossard
DT Kontext: Im Anschluss an die Vorstellung Vortrag und Gespräch mit Rainald Goetz
DT Bühne
19.30 - 21.50
Wiederaufnahme
Mit englischen Übertiteln
Forever Yin Forever Young
Die Welt des Funny van Dannen
Regie: Tom Kühnel und Jürgen Kuttner
Kammer
20.00 - 22.40
Das Stück versucht es, indem es die Kindheitserinnerungen der Zuschauer heraufbeschwört.
„Wisst ihr noch, wie ihr bei jemandem auf den Schultern gesessen habt? Es fühlt sich an, als ob du der größte Mensch auf der Welt bist!“
„Auf dem Bett herumzuspringen, richtig hoch und sich dabei zu fühlen, als würde man fliegen?“
„Erinnert ihr euch, wie ihr Klamotten tragen musstet, die ihr gehasst habt? So kratzige Pullover und kratzige Mützen? Und daran, wie die Schilder hinten im Nacken gekratzt haben?“
Die Erinnerungen kommen sofort: Die Schüler verziehen angeekelt das Gesicht, tauschen sich leise über ihre Kindheitserfahrungen aus, antworten immer lauter auf die Fragen der Schauspieler. Die rennen über Schultische, werfen den Schülern Schultaschen zu, drehen Luftpolsterfolien aus Paketen, bis die kleinen Kammern zerplatzen oder singen ein Lied aus einer Kinderfernsehserie. Doch dann sollen sich die Schüler plötzlich vorstellen, wie man sich als siebenjähriger Junge verhält, wenn es dunkel wird und keiner zu Hause ist, ganz allein in der Großstadt. Wohin geht man? Empathie ist das zentrale Thema des Klassenzimmerstücks „Komm näher“. Wie Empathie funktioniert. Wie erzeugt man Mitgefühl für einen sieben Jahre alten, misshandelten Jungen bei Jugendlichen?
Das Stück versucht es, indem es die Kindheitserinnerungen der Zuschauer heraufbeschwört.
„Wisst ihr noch, wie ihr bei jemandem auf den Schultern gesessen habt? Es fühlt sich an, als ob du der größte Mensch auf der Welt bist!“
„Auf dem Bett herumzuspringen, richtig hoch und sich dabei zu fühlen, als würde man fliegen?“
„Erinnert ihr euch, wie ihr Klamotten tragen musstet, die ihr gehasst habt? So kratzige Pullover und kratzige Mützen? Und daran, wie die Schilder hinten im Nacken gekratzt haben?“
Die Erinnerungen kommen sofort: Die Schüler verziehen angeekelt das Gesicht, tauschen sich leise über ihre Kindheitserfahrungen aus, antworten immer lauter auf die Fragen der Schauspieler. Die rennen über Schultische, werfen den Schülern Schultaschen zu, drehen Luftpolsterfolien aus Paketen, bis die kleinen Kammern zerplatzen oder singen ein Lied aus einer Kinderfernsehserie. Doch dann sollen sich die Schüler plötzlich vorstellen, wie man sich als siebenjähriger Junge verhält, wenn es dunkel wird und keiner zu Hause ist, ganz allein in der Großstadt. Wohin geht man?