
Kleinbürger
von Maxim Gorki
Im Hause Bessemjonow herrschen statt familiärer Harmonie Streit und Unzufriedenheit. Die Kinder widersetzen sich dem Vater und seinen Vorstellungen vom Leben. Sohn Pjotr ist wegen der Teilnahme an Studentenunruhen der Universität verwiesen worden, die Tochter Tatjana arbeitet als Lehrerin, ist immer noch nicht verheiratet und weiß nicht, wozu sie leben soll. Skurrile Gestalten wie der Vogelhändler Pertschichin oder der Kirchsänger Teterew gehen ein und aus, und oben im Haus wohnt die lebenslustige junge Witwe Jelena, zu der Pjotr sich hingezogen fühlt.
Dem Vater Bessemjonow entgleiten aber nicht nur seine eigenen Kinder, auch sein Pflegesohn Nil träumt von einer anderen Zeit, einer anderen Welt – einer, die Bessemjonow ängstigt, die er nicht versteht. Er spürt, dass die alte Ordnung kraftlos geworden ist. In seinem ersten, 1901 entstandenen, Stück zeigt Maxim Gorki die Konflikte einer kleinbürgerlichen Familie im Licht des aufkeimenden Sozialismus in Russland. Spürbar ist die Hoffnung auf einen Aufbruch in ein neues Zeitalter, in ein freies und glückliches Leben.
***
Einladungen
Winterthur
28. und 29. Mai 2013
Hamburg, Thalia Theater
24. Mai 2013
Luxemburg, Grand Théâtre
2. und 3. März 2013
Dem Vater Bessemjonow entgleiten aber nicht nur seine eigenen Kinder, auch sein Pflegesohn Nil träumt von einer anderen Zeit, einer anderen Welt – einer, die Bessemjonow ängstigt, die er nicht versteht. Er spürt, dass die alte Ordnung kraftlos geworden ist. In seinem ersten, 1901 entstandenen, Stück zeigt Maxim Gorki die Konflikte einer kleinbürgerlichen Familie im Licht des aufkeimenden Sozialismus in Russland. Spürbar ist die Hoffnung auf einen Aufbruch in ein neues Zeitalter, in ein freies und glückliches Leben.
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Einladungen
Winterthur
28. und 29. Mai 2013
Hamburg, Thalia Theater
24. Mai 2013
Luxemburg, Grand Théâtre
2. und 3. März 2013
Regie Jette Steckel
Bühne Rufus Didwiszus
Kostüme Pauline Hüners
Musik Mark Badur
Dramaturgie Anika Steinhoff
Premiere 10. Mai 2011
Helmut MooshammerWassilij Wassiljew Bessemjonow

Barbara SchnitzlerAkulina Iwanowna

Ole LagerpuschPjotr

Natali SeeligTatjana

Felix GoeserNil

Markus GrafPertschichin

Olivia GräserPolja

Katrin WichmannJelena Nikolajewna Kriwzowa

Peter JordanTeterew

Thomas SchumacherSchischkin

Mark BadurLive-Musik
Wassilij Wassiljew Bessemjonow
Akulina Iwanowna
Pjotr
Tatjana
Nil
Pertschichin
Polja
Jelena Nikolajewna Kriwzowa
Teterew
Schischkin
Live-Musik
Außerdem im Spielplan
Mit englischen Übertiteln
Regie: Claudia Bossard
DT Kontext: Im Anschluss an die Vorstellung Vortrag und Gespräch mit Rainald Goetz
DT Bühne
19.30 - 21.50
Wiederaufnahme
Mit englischen Übertiteln
Forever Yin Forever Young
Die Welt des Funny van Dannen
Regie: Tom Kühnel und Jürgen Kuttner
Kammer
20.00 - 22.40
Im Verlauf des dreistündigen Abends setzt die Inszenierung […] auf schauspielerische Wahrhaftigkeit. Immer enger und ernsthafter rückt sie den Figuren auf den Leib, bis sich irgendwann ein spielerischer Glanzpunkt an den anderen reiht. […] So ist es letztlich nicht die große Politik, die uns hier hinreißt. Es sind die Liebesgeschichten und Generationskonflikte dieser Menschen, die uns nahe gehen. Es funktioniert. Ein paar Zuschauer im Parkett erheben sich tatsächlich und rufen: „Die Dinge müssen sich ändern, ich werde das nicht länger hinnehmen!“ […] Die junge Regisseurin Jette Steckel will in ihrer Inszenierung von Maxim Gorkis Kleinbürgern also ernst machen – und greift an dieser Stelle natürlich ein bisschen zum Holzhammer. […] Trotzdem ist das ungebrochene Veränderungspathos,das ihre erste Arbeit auf großer DT-Bühne durchweht, sympathisch. Und wie Felix Goeser diesen Revoluzzer Nil ganz unironisch spielt, wie er dessen Optimismus nicht vorführt, sondern glaubhaft macht, ist bemerkenswert.
Im Verlauf des dreistündigen Abends setzt die Inszenierung […] auf schauspielerische Wahrhaftigkeit. Immer enger und ernsthafter rückt sie den Figuren auf den Leib, bis sich irgendwann ein spielerischer Glanzpunkt an den anderen reiht. […] So ist es letztlich nicht die große Politik, die uns hier hinreißt. Es sind die Liebesgeschichten und Generationskonflikte dieser Menschen, die uns nahe gehen.