Kabale und Liebe

von Friedrich Schiller
Bühne Katja Haß
Dramaturgie Juliane Koepp
Premiere 5. Februar 2010
Ulrich MatthesPräsident von Walter
Ole LagerpuschFerdinand, sein Sohn
Elias ArensHofmarschall von Kalb
Lisa HagmeisterLady Milford
Alexander KhuonWurm, Haussecretär
Matthias NeukirchMiller, Stadtmusikant
Claudia EisingerLuise, dessen Tochter
Maria WardzinskaSophie
Präsident von Walter
Ferdinand, sein Sohn
Hofmarschall von Kalb
Lady Milford
Wurm, Haussecretär
Miller, Stadtmusikant
Luise, dessen Tochter
Maria Wardzinska
Sophie
Neues Deutschland
Christoph Funke, 08.02.2010
Ole Lagerpusch und Claudia Eisinger machen zum Ereignis, wie zwei junge Menschen ihr Dasein herausreißen wollen aus dem Vorbestimmten, ihnen Zugeteilten. Ihr Liebesanspruch ist heftig, geht bis zu körperlicher Entblößung und erotischer Gewalt. Ungestüm und Verzweiflung toben sich aus, Zärtlichkeit muss mühsam errungen werden, triumphiert erst im Angesicht des Todes. Das Stürmische, Rücksichtslose des Ferdinand von Lagerpusch steht in einem stets gespannten Verhältnis zu der ruhigen, gefassten Luise der Claudia Eisinger. Es ist berührend, wie es der Schauspielerin gelingt, die Kraft und stille Tapferkeit dieses Mädchens von plebejischer Verklemmtheit nicht vollends zu lösen. Ole Lagerpusch und Claudia Eisinger machen zum Ereignis, wie zwei junge Menschen ihr Dasein herausreißen wollen aus dem Vorbestimmten, ihnen Zugeteilten. Ihr Liebesanspruch ist heftig, geht bis zu körperlicher Entblößung und erotischer Gewalt. Ungestüm und Verzweiflung toben sich aus, Zärtlichkeit muss mühsam errungen werden, triumphiert erst im Angesicht des Todes. Das Stürmische, Rücksichtslose des Ferdinand von Lagerpusch steht in einem stets gespannten Verhältnis zu der ruhigen, gefassten Luise der Claudia Eisinger. Es ist berührend, wie es der Schauspielerin gelingt, die Kraft und stille Tapferkeit dieses Mädchens von plebejischer Verklemmtheit nicht vollends zu lösen.
Weltexpress
08.02.2010
Das Bühnenbild von Katja Haß ist ein bewundernswertes Kunstwerk. In die Wände, die Decke und den Fußboden sind, senkrecht und waagerecht angeordnet, Türen eingelassen, schlichte Zimmertüren, pastellfarbig lackiert, die geöffnet und geschlossen werden können. Die oben befindlichen Türen sind nur durch Aufstieg an den Wänden mit Hilfe der dort angebrachten Haltegriffe erreichbar. Ferdinand unternimmt so einige stürmische Klettertouren. Die dreh- und verschiebbaren Wände lassen sich zu Räumen in unterschiedlicher Form und Größe zusammenstellen. Das Bühnenbild von Katja Haß ist ein bewundernswertes Kunstwerk. In die Wände, die Decke und den Fußboden sind, senkrecht und waagerecht angeordnet, Türen eingelassen, schlichte Zimmertüren, pastellfarbig lackiert, die geöffnet und geschlossen werden können. Die oben befindlichen Türen sind nur durch Aufstieg an den Wänden mit Hilfe der dort angebrachten Haltegriffe erreichbar. Ferdinand unternimmt so einige stürmische Klettertouren. Die dreh- und verschiebbaren Wände lassen sich zu Räumen in unterschiedlicher Form und Größe zusammenstellen.
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
Julia Encke, 07.02.2010
Eine wirklich fabelhafte Besetzung, mit einem eiskalten Ulrich Matthes als Präsident von Walter, Alexander Khuon als sein schmierig-geschmeidiger und gleichzeitig kleinmütiger Sekretär Wurm, Matthias Neukirch als Luises Vater und dem stürmisch-akrobatisch von Tür zu Tür springenden Ole Lagerpusch als liebeskranker Ferdinand. Das ist schön und ungestüm und kanalisiert die Energie des Sturm und Drangs in sportliche Leistung. Eine wirklich fabelhafte Besetzung, mit einem eiskalten Ulrich Matthes als Präsident von Walter, Alexander Khuon als sein schmierig-geschmeidiger und gleichzeitig kleinmütiger Sekretär Wurm, Matthias Neukirch als Luises Vater und dem stürmisch-akrobatisch von Tür zu Tür springenden Ole Lagerpusch als liebeskranker Ferdinand. Das ist schön und ungestüm und kanalisiert die Energie des Sturm und Drangs in sportliche Leistung.

Außerdem im Spielplan

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PREMIERE
DT Jung*

Henny & Ponger

Szenische Lesung nach einem Roman von Nils Mohl
Koproduktion von LesArt - Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur und DT Jung*
Künstlerische Leitung: Sofie Hüsler, Kristina Stang
Im Anschluss Nachgespräch mit Nils Mohl, Autor von Henny & Ponger. Moderation: Annette Wostrak von LesArt
Anschließend: Premierenparty in der Bar
Box
19.00
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
VORSTELLUNGSÄNDERUNG
von Nikolai Gogol
Aufgrund eines Krankheitsfalls im Ensemble muss die heutige Vorstellung von Liebe, einfach außerirdisch von René Pollesch (Regie: René Pollesch) leider entfallen. Stattdessen zeigen wir Tagebuch eines Wahnsinnigen von Nikolai Gogol (Regie: Hanna Rudolph). Bereits gekaufte Karten für Liebe, einfach außerirdischkönnen Sie ab sofort umbuchen oder innerhalb von 14 Tagen an der Theaterkasse zurückgeben.
DT Bühne.
20:00 - 21.15