
Juno und der Pfau
von Sean O'Casey
"Heiliges Herz Jesu, nimm uns unsere Herzen von Stein und gib uns Herzen von Fleisch! Nimm von uns diesen mörderischen Hass und gib uns ewige Liebe!"
Dublin im Jahr 1922. Es herrscht Bürgerkrieg. In einer Zwei-Zimmerwohnung einer heruntergekommenen Mietskaserne lebt Familie Boyle. Mr. Boyle, von seiner Frau der Pfau genannt, ist ein arbeitsloser Trinker. Mit seinem Freund Joxer unternimmt er endlose Saufgelage, während seine zupackende Frau Juno mit heldenhaftem Eifer versucht, die gebeutelte Familie zusammenzuhalten. Ihr Sohn Johnny ist mit 20 Jahren bereits Kriegsinvalide. Die Tochter Mary findet ihr Unglück, als unverhofft der Schullehrer Bentham in ihr Leben tritt. Er bringt den Boyles die alles verändernde Nachricht einer großen Erbschaft. Sofort werden neue Möbel gekauft, Kleider bestellt, Feste gefeiert – alles auf Pump. Doch das Testament ist durch einen Formfehler Benthams hinfällig …
Sean O’Casey, der als Kind einer Arbeiterfamilie in den Slums von Dublin aufwuchs, wurde mit seinem bitter-komischen, sozialkritischen Stück über die Sinnlosigkeit des Krieges und die Zerrüttungen der Familie weltberühmt. Milan Peschel inszeniert es als seine erste Arbeit am Deutschen Theater.
Dublin im Jahr 1922. Es herrscht Bürgerkrieg. In einer Zwei-Zimmerwohnung einer heruntergekommenen Mietskaserne lebt Familie Boyle. Mr. Boyle, von seiner Frau der Pfau genannt, ist ein arbeitsloser Trinker. Mit seinem Freund Joxer unternimmt er endlose Saufgelage, während seine zupackende Frau Juno mit heldenhaftem Eifer versucht, die gebeutelte Familie zusammenzuhalten. Ihr Sohn Johnny ist mit 20 Jahren bereits Kriegsinvalide. Die Tochter Mary findet ihr Unglück, als unverhofft der Schullehrer Bentham in ihr Leben tritt. Er bringt den Boyles die alles verändernde Nachricht einer großen Erbschaft. Sofort werden neue Möbel gekauft, Kleider bestellt, Feste gefeiert – alles auf Pump. Doch das Testament ist durch einen Formfehler Benthams hinfällig …
Sean O’Casey, der als Kind einer Arbeiterfamilie in den Slums von Dublin aufwuchs, wurde mit seinem bitter-komischen, sozialkritischen Stück über die Sinnlosigkeit des Krieges und die Zerrüttungen der Familie weltberühmt. Milan Peschel inszeniert es als seine erste Arbeit am Deutschen Theater.
Premiere 29. Januar 2013
Michael Schweighöfer"Käptn" Jack Boyle

Anita VulesicaJuno Boyle, seine Frau

Ole LagerpuschJohnny Boyle

Katrin WichmannMary Boyle

Moritz Grove"Joxer" Daly

Katharina Marie SchubertMrs. Maisie Madigan

Katrin KleinMrs. Tankred

Elias ArensJerry Devine

Bernd MossCharles Bentham

"Käptn" Jack Boyle
Juno Boyle, seine Frau
Johnny Boyle
Mary Boyle
"Joxer" Daly
Mrs. Maisie Madigan
Mrs. Tankred
Jerry Devine
Charles Bentham
taz
Michael Schweighöfer spielt Jack Boyle als verschmitzten Charmebolzen, immer ein paar Sprüche auf der Lippe, der mehr als nur das Reden seinerresolut quengelnden Ehefrau (Anita Vulesica) an sich abprallen lässt. Er ist einer mit echtem Herz, der zuerst nicht in Großmannssucht, sondern in Tränen ausbricht, als er von Erbe erfährt.
Michael Schweighöfer spielt Jack Boyle als verschmitzten Charmebolzen, immer ein paar Sprüche auf der Lippe, der mehr als nur das Reden seinerresolut quengelnden Ehefrau (Anita Vulesica) an sich abprallen lässt. Er ist einer mit echtem Herz, der zuerst nicht in Großmannssucht, sondern in Tränen ausbricht, als er von Erbe erfährt.
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Berliner Zeitung
Michael Schweighöfer als Boyle und Moritz Grove als Kumpel Joxer gehört der Abend, den Milan Peschel an den Kammerspielem des Deutschen Theaters inszeniert hat: Sean O'Caseys 'Juno und der Pfau'. Die beiden schiefen Typen legen ein herrliches Slapstick-Pasdedeux hin, ein clowneskes Nummernprogramm.
Michael Schweighöfer als Boyle und Moritz Grove als Kumpel Joxer gehört der Abend, den Milan Peschel an den Kammerspielem des Deutschen Theaters inszeniert hat: Sean O'Caseys 'Juno und der Pfau'. Die beiden schiefen Typen legen ein herrliches Slapstick-Pasdedeux hin, ein clowneskes Nummernprogramm.
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Berliner Morgenpost
Michael Schweighöfer suhlt sich satt in den Wehleidig- und Selbstgerechtigkeiten seines Jacks. Sein idealer Sparringpartner ist Moritz Groves Joxer: ein schmales, gekrümmtes Bürschchen mit schütterer Vokuhila-Frisur und vergammelten Zähnen, das seinen Kumpel mit faden Späßchen unterhält. Gemeinsam taugt ihnen jeder Stuhl, jedes Sofa und jede mitten im Raum stehende Tür, um sich in haarsträubendem Slapstick zu verheddern.
Michael Schweighöfer suhlt sich satt in den Wehleidig- und Selbstgerechtigkeiten seines Jacks. Sein idealer Sparringpartner ist Moritz Groves Joxer: ein schmales, gekrümmtes Bürschchen mit schütterer Vokuhila-Frisur und vergammelten Zähnen, das seinen Kumpel mit faden Späßchen unterhält. Gemeinsam taugt ihnen jeder Stuhl, jedes Sofa und jede mitten im Raum stehende Tür, um sich in haarsträubendem Slapstick zu verheddern.
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Neues Deutschland
Katharina Marie Schubert als Nachbarin: berührend, wie sie in schrill-schräger Quecksilbrigkeit die Kondolenzliste ungelebter Träume abarbeitet. Und Katrin Klein: berlinerndes Faktotum, dann Witwe eines Kriegsermordeten – kantige Komik, kecke Kraft, eingefrorenes Leid.
Katharina Marie Schubert als Nachbarin: berührend, wie sie in schrill-schräger Quecksilbrigkeit die Kondolenzliste ungelebter Träume abarbeitet. Und Katrin Klein: berlinerndes Faktotum, dann Witwe eines Kriegsermordeten – kantige Komik, kecke Kraft, eingefrorenes Leid.
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Außerdem im Spielplan
PREMIERE
Künstlerische Leitung: Sofie Hüsler, Kristina Stang
Im Anschluss Nachgespräch mit Nils Mohl, Autor von Henny & Ponger. Moderation: Annette Wostrak von LesArt
Anschließend: Premierenparty in der Bar
Anschließend: Premierenparty in der Bar
Box
19.00
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
VORSTELLUNGSÄNDERUNG
Regie: Hanna Rudolph
Aufgrund eines Krankheitsfalls im Ensemble muss die heutige Vorstellung von Liebe, einfach außerirdisch von René Pollesch (Regie: René Pollesch) leider entfallen. Stattdessen zeigen wir Tagebuch eines Wahnsinnigen von Nikolai Gogol (Regie: Hanna Rudolph). Bereits gekaufte Karten für Liebe, einfach außerirdischkönnen Sie ab sofort umbuchen oder innerhalb von 14 Tagen an der Theaterkasse zurückgeben.
DT Bühne.
20:00 - 21.15