Hamlet

von William Shakespeare
Kostüme Anika Marquart
Dramaturgie Juliane Koepp
Premiere 29. Oktober 2009
Eine Kooperation mit der HfS ‚Ernst Busch‘ Berlin
Thomas Halle*Hamlet, der Prinz von Dänemark
Julian Keck*Claudius, der König
Markwart Müller-ElmauGeist, Hamlets Vater
Natali SeeligGertrud, die Königin
Michael SchweighöferPolonius
Tom Radisch*Laertes
Maria Wardzinska*Orphelia
Peter Miklusz*Horatio
Aenne Schwarz*Rosencrantz
Marco Portmann*Guildenstern
Arndt Wille*Schauspieler
Henning Bosse*Totengräber
Sergej Lubic*Totengräber
(*Studierende der Hochschule für Schauspielkunst 'Ernst Busch' Berlin)
Thomas Halle*
Hamlet, der Prinz von Dänemark
Julian Keck*
Claudius, der König
Geist, Hamlets Vater
Gertrud, die Königin
Tom Radisch*
Laertes
Maria Wardzinska*
Orphelia
Peter Miklusz*
Horatio
Aenne Schwarz*
Rosencrantz
Marco Portmann*
Guildenstern
Arndt Wille*
Schauspieler
Henning Bosse*, Sergej Lubic*
Totengräber
(*Studierende der Hochschule für Schauspielkunst 'Ernst Busch' Berlin)
Berliner Zeitung
Dirk Pilz, 08.12.2010
Denn ‚hamlet ist tot. keine schwerkraft‘, das Stück der jungen, 1987 in Oberösterreich geborenen Dramatikerkraft Ewald Palmetshofer will wissen, was faul, was schief ist im Weltengebäude. Und es hat dafür eine stolze, kunstwillige raumgreifende Sprache. Denn ‚hamlet ist tot. keine schwerkraft‘, das Stück der jungen, 1987 in Oberösterreich geborenen Dramatikerkraft Ewald Palmetshofer will wissen, was faul, was schief ist im Weltengebäude. Und es hat dafür eine stolze, kunstwillige raumgreifende Sprache.
Der Tagesspiegel
Andreas Schäfer, 07.12.2010
Mit ‚feinstofflicher‘ Ironie glitzert auch der goldene Vorhang, den Rimma Starodubzeva dem Regisseur Alexander Riemenschneider in die Box des Deutschen Theaters gehängt hat. Davor führen Barbara Schnitzler und Helmut Mooshammer das Elternpaar und vier Schauspielschüler der ‚Ernst Busch‘ Palmetshofers Geometrien der Ungehaustheit mit einem Irrwitz der Verzweiflung auf: Antonia Bill, die als vereinsamte Dani die Geschichte ihres Verlassenwerdens in eine tolle Theorie der Unendlichkeit verpackt und durch ihre gefasste Akkuratesse der Wut etwas Schneidendes gibt. Moritz Gottwalds Mani, der sich über das Du-musst-im-Moment-leben-Gerede des ‚guten Freundes‘ Oli (Christian Löber) erregt und in der Verachtung für den anderen auch eine Berauschung an der eigenen Analysefähigkeit durchscheinen lässt. Mit ‚feinstofflicher‘ Ironie glitzert auch der goldene Vorhang, den Rimma Starodubzeva dem Regisseur Alexander Riemenschneider in die Box des Deutschen Theaters gehängt hat. Davor führen Barbara Schnitzler und Helmut Mooshammer das Elternpaar und vier Schauspielschüler der ‚Ernst Busch‘ Palmetshofers Geometrien der Ungehaustheit mit einem Irrwitz der Verzweiflung auf: Antonia Bill, die als vereinsamte Dani die Geschichte ihres Verlassenwerdens in eine tolle Theorie der Unendlichkeit verpackt und durch ihre gefasste Akkuratesse der Wut etwas Schneidendes gibt. Moritz Gottwalds Mani, der sich über das Du-musst-im-Moment-leben-Gerede des ‚guten Freundes‘ Oli (Christian Löber) erregt und in der Verachtung für den anderen auch eine Berauschung an der eigenen Analysefähigkeit durchscheinen lässt.
www.nachtkritik.de
Georg Kasch, 06.12.2010
Alexander Riemenscheider, seit seinem Abschluss an der Theaterakademie Hamburg heiß gehandelter Regie-Nachwuchs (inklusive Rolf-Mares-Preis und einer FAUST-Nominierung für ‚Von Mäusen und Menschen‘ am Jungen Schauspielhaus Hamburg), bittet seine sechs Schauspieler zur Familienaufstellung, treibt sie aus der offenen Spielsituation in die tastende Erkundung von Palmetshofers Sprachumlaufbahn zwischen leerem Himmel und offenem Grab. Geradezu zärtlich lässt er sie mit wenigen Schritten aus ihren ohnehin falschen Rollen treten, wo sie sich vehement durch Palmetshofers Monolog-Kraftzentren wühlen – und in all dem Kampf gegen Wohlstands-Windmühlen einen erstaunlichen Humor entdecken. Alexander Riemenscheider, seit seinem Abschluss an der Theaterakademie Hamburg heiß gehandelter Regie-Nachwuchs (inklusive Rolf-Mares-Preis und einer FAUST-Nominierung für ‚Von Mäusen und Menschen‘ am Jungen Schauspielhaus Hamburg), bittet seine sechs Schauspieler zur Familienaufstellung, treibt sie aus der offenen Spielsituation in die tastende Erkundung von Palmetshofers Sprachumlaufbahn zwischen leerem Himmel und offenem Grab. Geradezu zärtlich lässt er sie mit wenigen Schritten aus ihren ohnehin falschen Rollen treten, wo sie sich vehement durch Palmetshofers Monolog-Kraftzentren wühlen – und in all dem Kampf gegen Wohlstands-Windmühlen einen erstaunlichen Humor entdecken.

Das Vergnügen, sich zur Verfügung zu stellen

Außerdem im Spielplan

Mit englischen Übertiteln
von Rainald Goetz
Regie: Claudia Bossard
DT Kontext: Im Anschluss an die Vorstellung Vortrag und Gespräch mit Rainald Goetz
DT Bühne
19.30 - 21.50
Wiederaufnahme
Mit englischen Übertiteln

Forever Yin Forever Young

Die Welt des Funny van Dannen
Regie: Tom Kühnel und Jürgen Kuttner
Kammer
20.00 - 22.40