Für alle reicht es nicht

von Dirk Laucke
Bühne und Kostüme Ann Heine
Dramaturgie Ulrich Beck
Premiere April 24, 2010
Katrin WichmannAnna
Paul SchröderJo
Bernd StempelHeiner
Isabel SchosnigEla/Chayenne/Martina
Heiner
Ela/Chayenne/Martina
Berliner Morgenpost
Katrin Pauly, 30.04.2010
Für Dirk Lauckes präzise Dialoge findet Sabine auf der Heyde in der DT-Box eine hervorragend kompakte Form. Schnelle Szenen sind ihre Lösung und nebenbei betätigen sich die allesamt starken Darsteller noch als Geräuschmacher. Für Dirk Lauckes präzise Dialoge findet Sabine auf der Heyde in der DT-Box eine hervorragend kompakte Form. Schnelle Szenen sind ihre Lösung und nebenbei betätigen sich die allesamt starken Darsteller noch als Geräuschmacher.
Der Tagesspiegel
Christoph Funke, 28.04.2010
Zwischen Selbstmitleid, Begriffsstutzigkeit und Kraftmeierei liefert Bernd Stempel das hinreißende Porträt eines Gescheiterten, der weitermacht. Katrin Wichmann, Paul Schröder und Isabel Schosnig geben dem Abend an der Seite des weichherzigen Angebers nachdenkliche Hochspannung. Zwischen Selbstmitleid, Begriffsstutzigkeit und Kraftmeierei liefert Bernd Stempel das hinreißende Porträt eines Gescheiterten, der weitermacht. Katrin Wichmann, Paul Schröder und Isabel Schosnig geben dem Abend an der Seite des weichherzigen Angebers nachdenkliche Hochspannung.
Die Tageszeitung
Anne Peter, 28.04.2010
Wie stets hat Laucke seine Sprache den Leuten in aller Schnoddrigkeit vom Munde abgelauscht und der Sound eines zeitgenössischen Realismus wird hörbar. Gerade das und die offensichtliche gesellschaftliche Relevanz seiner Themen machen ihn attraktiv für die Theater. Die Laucke-Sprache funktioniert auf der Bühne hervorragend, zumindest wenn sie sich solch glänzende Schauspieler auf den Leib ziehen. Dann gewinnt sie beinahe etwas spontan Improvisiertes. Paul Schröder Katrin Wichmann, Bernd Stempel und Isabel Schosnig, sie alle erspielen ihren Figuren mit größtmöglicher Intensität die Zuschauergemüter und liefern vier berührende Porträts von Nachwende-Verlierern, denen man sogar verzeiht, wenn sie im Selbstmitleid bisweilen unbarmherzig um sich schlagen. Wie stets hat Laucke seine Sprache den Leuten in aller Schnoddrigkeit vom Munde abgelauscht und der Sound eines zeitgenössischen Realismus wird hörbar. Gerade das und die offensichtliche gesellschaftliche Relevanz seiner Themen machen ihn attraktiv für die Theater. Die Laucke-Sprache funktioniert auf der Bühne hervorragend, zumindest wenn sie sich solch glänzende Schauspieler auf den Leib ziehen. Dann gewinnt sie beinahe etwas spontan Improvisiertes. Paul Schröder Katrin Wichmann, Bernd Stempel und Isabel Schosnig, sie alle erspielen ihren Figuren mit größtmöglicher Intensität die Zuschauergemüter und liefern vier berührende Porträts von Nachwende-Verlierern, denen man sogar verzeiht, wenn sie im Selbstmitleid bisweilen unbarmherzig um sich schlagen.
Berliner Zeitung
Doris Meierhenrich, 27.04.2010
Dirk Laucke ist mit seinem kleinen, sarkastischen Schauerspiel ‚Für alle reicht es nicht‘ uraufgeführt im letzten Herbst in Dresden, ein spitzzüngiges, feinironisches Grenz-Stück über den Wandel der Zeiten gelungen. Dirk Laucke ist mit seinem kleinen, sarkastischen Schauerspiel ‚Für alle reicht es nicht‘ uraufgeführt im letzten Herbst in Dresden, ein spitzzüngiges, feinironisches Grenz-Stück über den Wandel der Zeiten gelungen.

Außerdem im Spielplan

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Mit englischen Übertiteln

Weltall Erde Mensch

Eine unwahrscheinliche Reise von Alexander Eisenach und Ensemble
Regie: Alexander Eisenach
DT Bühne
19.00 - 22.40
BERLIN-PREMIERE
Mit englischen Übertiteln
Anti-Stück von Eugène Ionesco
Regie: Anita Vulesica
anschließend Premierenparty in der Bar
Kammer
19.30 - 21.15
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse