
Der einsame Weg
von Arthur Schnitzler
Die Geschwister Johanna und Felix, beide Anfang zwanzig und ohne rechte Orientierung, sind umzingelt von Menschen mit Vergangenheit - einer Vergangenheit, die am lebendigsten war, als die Geschwister geboren wurden. Drei Männer, Künstlerfreunde, waren zu dieser Zeit eng miteinander verbunden, schliefen mit denselben Frauen und erfreuten sich ihrer prächtigen Zukunftsaussichten: Der eine galt zu dieser Zeit als große Hoffnung der neuen Malerei, der andere gab seine Offizierskarriere auf, um als Dichter zu reüssieren, der dritte, der Vater der beiden Geschwister, lenkte sein Leben in die geregelten Bahnen von Familie und „Kunstbeamtentum“. Nun, in der kritischen Mitte ihres Lebens, holt die Vergangenheit sie und die Frauen von damals wieder ein. Die Jugend von Johanna und Felix wird zum Tauschwert in einer Gesellschaft, die mit famoser Rücksichtslosigkeit um ihre Daseinsberechtigung kämpft.
Mit „Der einsame Weg“ hat der Wiener Arzt, Dichter und Frauenverbraucher Arthur Schnitzler ein schonungsloses Selbstporträt verfasst, das ihn nach eigener Aussage „Tränen der Verzweiflung“ vergießen ließ. Hervorgegangen aus vielen Fassungen, die sprechende Titel wie „Der Junggeselle“ und „Egoisten“ trugen, erlebte das Stück 1904 am Deutschen Theater Berlin seine Uraufführung. Mit Christian Petzold gab in der Spielzeit 2008/09 einer der bekanntesten deutschen Autorenfilmer sein Debüt als Schauspielregisseur. Die Gespenster der Vergangenheit spielen bereits in seinen Filmen „Die innere Sicherheit“ , „Yella“ , „Jerichow“ tragende Rollen.
Mit „Der einsame Weg“ hat der Wiener Arzt, Dichter und Frauenverbraucher Arthur Schnitzler ein schonungsloses Selbstporträt verfasst, das ihn nach eigener Aussage „Tränen der Verzweiflung“ vergießen ließ. Hervorgegangen aus vielen Fassungen, die sprechende Titel wie „Der Junggeselle“ und „Egoisten“ trugen, erlebte das Stück 1904 am Deutschen Theater Berlin seine Uraufführung. Mit Christian Petzold gab in der Spielzeit 2008/09 einer der bekanntesten deutschen Autorenfilmer sein Debüt als Schauspielregisseur. Die Gespenster der Vergangenheit spielen bereits in seinen Filmen „Die innere Sicherheit“ , „Yella“ , „Jerichow“ tragende Rollen.
Regie Christian Petzold
Bühne Henrik Ahr
Premiere 14.03.2009
Nina HossJohanna

Barbara SchnitzlerGabriele

Almut ZilcherIrene Herms

Helmut MooshammerProfessor Wegrat

Alexander KhuonFelix

Ulrich MatthesStephan von Sala

Frank SeppelerDoktor Franz Reumann, Arzt

Ernst StötznerJulian Fichtner
Johanna
Gabriele
Irene Herms
Professor Wegrat
Felix
Stephan von Sala
Doktor Franz Reumann, Arzt
Julian Fichtner
Außerdem im Spielplan
Mit englischen Übertiteln
Regie: Claudia Bossard
DT Kontext: Im Anschluss an die Vorstellung Vortrag und Gespräch mit Rainald Goetz
DT Bühne
19.30 - 21.50
Wiederaufnahme
Mit englischen Übertiteln
Forever Yin Forever Young
Die Welt des Funny van Dannen
Regie: Tom Kühnel und Jürgen Kuttner
Kammer
20.00 - 22.40