
Das Schloss
Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman von Franz Kafka.
In einer Bearbeitung von Nurkan Erpulat und Jens Hillje
"Es war spät abend als K. ankam. Das Dorf lag in tiefem Schnee. Vom Schloßberg war nichts zu sehn, Nebel und Finsternis umgaben ihn, auch nicht der schwächste Lichtschein deutete das große Schloß an. Lange stand K. auf der Holzbrücke die von der Landstraße zum Dorf führt und blickte in die scheinbare Leere empor."
Franz Kafkas letzter Roman 'Das Schloß' ist Fragment geblieben, mitten im Satz bricht er ab. Nie werden wir erfahren, wie die Geschichte von K. endet, der widersprüchlichsten Figur, die Kafka geschrieben hat. Eines Nachts taucht K. im Dorf unterhalb des Schlosses auf und verkündet der bestellte Landvermesser zu sein. Niemand hat ihn erwartet, man weist ihn ab. Aber K. will ins Schloss, er nimmt den Kampf um seine Anerkennung auf. In der Zeit beginnt er ein Leben im Dorf und verwickelt sich in Liebschaften, Händel und Intrigen. Zunehmend droht er sich selbst zu verlieren, denn wer oder was er für sich und die anderen ist, bleibt immer unsicher und in der Schwebe. Auf vielen Wegen wird K. versuchen zum Schloss vorzudringen, aber er wird es nie erreichen. Es bleibt ein offenes, fruchtbares Rätsel: Was ist das Schloss? Kann man es je erreichen? Allein in den Handlungen und Beziehungen der Menschen des Dorfes scheint es Realität zu gewinnen, wie ein Spiel, ein System, das gleichsam die Körper durchfließt.
Kooperation mit dem Kinderchor der Staatsoper Unter den Linden
"Es war spät abend als K. ankam. Das Dorf lag in tiefem Schnee. Vom Schloßberg war nichts zu sehn, Nebel und Finsternis umgaben ihn, auch nicht der schwächste Lichtschein deutete das große Schloß an. Lange stand K. auf der Holzbrücke die von der Landstraße zum Dorf führt und blickte in die scheinbare Leere empor."
Franz Kafkas letzter Roman 'Das Schloß' ist Fragment geblieben, mitten im Satz bricht er ab. Nie werden wir erfahren, wie die Geschichte von K. endet, der widersprüchlichsten Figur, die Kafka geschrieben hat. Eines Nachts taucht K. im Dorf unterhalb des Schlosses auf und verkündet der bestellte Landvermesser zu sein. Niemand hat ihn erwartet, man weist ihn ab. Aber K. will ins Schloss, er nimmt den Kampf um seine Anerkennung auf. In der Zeit beginnt er ein Leben im Dorf und verwickelt sich in Liebschaften, Händel und Intrigen. Zunehmend droht er sich selbst zu verlieren, denn wer oder was er für sich und die anderen ist, bleibt immer unsicher und in der Schwebe. Auf vielen Wegen wird K. versuchen zum Schloss vorzudringen, aber er wird es nie erreichen. Es bleibt ein offenes, fruchtbares Rätsel: Was ist das Schloss? Kann man es je erreichen? Allein in den Handlungen und Beziehungen der Menschen des Dorfes scheint es Realität zu gewinnen, wie ein Spiel, ein System, das gleichsam die Körper durchfließt.
Kooperation mit dem Kinderchor der Staatsoper Unter den Linden
Regie Nurkan Erpulat
Bühne Magda Willi
Kostüme Esther Krapiwnikow
Musik Tobias Schwencke, Florian Tippe
Chorleitung Vinzenz Weissenburger
Dramaturgie Jens Hillje
Berlin-Premiere 8. Oktober 2011
Uraufführung in Koproduktion mit der Ruhrtriennale
Uraufführung in Koproduktion mit der Ruhrtriennale
Moritz GroveK.

Sesede TerziyanFrieda

Katharina MatzWirtin / Lehrerin

Thorsten HierseArtur / Olga

Thomas SchumacherBarnabas / Lehrer / Wirt

Tamer ArslanJeremias

Max PellnyHans

Celina Borko, Helena Bresser, Audrey Bresser, Johanna Dabels, Anna Deckenbach, Melisa Dirik, Louisbrian Drake, Una Drake, Ella Fabricius, Nele Feuring, Henrike Giersch, Sophia Greiwe, Juliette Günther, Martin Iglesias, Emilia Jirku, Kaito Kinoshita, Jelena Kittke, Xenia Koehler, Leonard Krist, Maite Niehaus Schmidt, Nell Peter, Moritz Pfoch, Jil Prillwitz, Rosa Sommerfeld, Henrike Stelter, Tabea Streicher, Lotte ThierbachKinderchor
K.
Frieda
Wirtin / Lehrerin
Artur / Olga
Barnabas / Lehrer / Wirt
Jeremias
Hans
Celina Borko, Helena Bresser, Audrey Bresser, Johanna Dabels, Anna Deckenbach, Melisa Dirik, Louisbrian Drake, Una Drake, Ella Fabricius, Nele Feuring, Henrike Giersch, Sophia Greiwe, Juliette Günther, Martin Iglesias, Emilia Jirku, Kaito Kinoshita, Jelena Kittke, Xenia Koehler, Leonard Krist, Maite Niehaus Schmidt, Nell Peter, Moritz Pfoch, Jil Prillwitz, Rosa Sommerfeld, Henrike Stelter, Tabea Streicher, Lotte Thierbach
Kinderchor
Außerdem im Spielplan
PREMIERE
Künstlerische Leitung: Sofie Hüsler, Kristina Stang
Im Anschluss Nachgespräch mit Nils Mohl, Autor von Henny & Ponger. Moderation: Annette Wostrak von LesArt
Anschließend: Premierenparty in der Bar
Anschließend: Premierenparty in der Bar
Box
19.00
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
VORSTELLUNGSÄNDERUNG
Regie: Hanna Rudolph
Aufgrund eines Krankheitsfalls im Ensemble muss die heutige Vorstellung von Liebe, einfach außerirdisch von René Pollesch (Regie: René Pollesch) leider entfallen. Stattdessen zeigen wir Tagebuch eines Wahnsinnigen von Nikolai Gogol (Regie: Hanna Rudolph). Bereits gekaufte Karten für Liebe, einfach außerirdischkönnen Sie ab sofort umbuchen oder innerhalb von 14 Tagen an der Theaterkasse zurückgeben.
DT Bühne.
20:00 - 21.15