
Das Goldene Vließ
von Franz Grillparzer
„Liebe? – Schöner Name für eine fluchenswerte Sache.“
Medea ist ein Kind, begabt mit übernatürlichen Kräften. Für ihren Vater, den Kolcher-König Aites, hütet sie das Goldene Vließ, einen so magischen wie unheilvollen Schatz. Medea begegnet Jason, dem Griechen, der gekommen ist, um das Goldene Vließ zu rauben. Sie rettet ihm das Leben, ihr Entsetzen voreinander wandelt sich in Liebe. Für Jason begeht Medea Verrat an ihrem Vater, sie führt ihn zum Vließ und lässt zu, dass ihr kleiner Bruder stirbt, ihr Vater verflucht sie. Sie gibt alles auf für die Liebe zu Jason. Doch sie wird von nun an immer eine Fremde, Heimatlose bleiben. Zermürbt von Jahren der Flucht und Verfolgung treffen Jason und Medea in Korinth ein. König Kreon erklärt sich bereit, seinem einstigen Ziehsohn Jason Asyl zu gewähren, ihm und seinen Kindern, aber nicht der Barbarin Medea. Ein zweites Mal soll sie verstoßen werden, nach dem Verlust von Vater und Bruder nimmt man ihr jetzt ihren Mann, ihre Kinder. Das einzige, was ihr bleibt, ist Rache. Franz Grillparzers zum Klassiker gewordene Trilogie „Das Goldene Vließ“ erzählt die ganze Medea-Geschichte und sucht Empathie dort, wo das überlieferte Bild der Rache-Furie und Kindsmörderin Abscheu und Unverständnis verbreitet.
Medea ist ein Kind, begabt mit übernatürlichen Kräften. Für ihren Vater, den Kolcher-König Aites, hütet sie das Goldene Vließ, einen so magischen wie unheilvollen Schatz. Medea begegnet Jason, dem Griechen, der gekommen ist, um das Goldene Vließ zu rauben. Sie rettet ihm das Leben, ihr Entsetzen voreinander wandelt sich in Liebe. Für Jason begeht Medea Verrat an ihrem Vater, sie führt ihn zum Vließ und lässt zu, dass ihr kleiner Bruder stirbt, ihr Vater verflucht sie. Sie gibt alles auf für die Liebe zu Jason. Doch sie wird von nun an immer eine Fremde, Heimatlose bleiben. Zermürbt von Jahren der Flucht und Verfolgung treffen Jason und Medea in Korinth ein. König Kreon erklärt sich bereit, seinem einstigen Ziehsohn Jason Asyl zu gewähren, ihm und seinen Kindern, aber nicht der Barbarin Medea. Ein zweites Mal soll sie verstoßen werden, nach dem Verlust von Vater und Bruder nimmt man ihr jetzt ihren Mann, ihre Kinder. Das einzige, was ihr bleibt, ist Rache. Franz Grillparzers zum Klassiker gewordene Trilogie „Das Goldene Vließ“ erzählt die ganze Medea-Geschichte und sucht Empathie dort, wo das überlieferte Bild der Rache-Furie und Kindsmörderin Abscheu und Unverständnis verbreitet.
Regie David Bösch
Bühne Patrick Bannwart
Kostüme Falko Herold
Musik Tino Mewes
Dramaturgie John von Düffel
Premiere 16. Oktober 2009
Katrin WichmannMedea

Alexander KhuonJason

Tino MewesAbsyrtus

Sven LehmannKreon

Claudia EisingerKreusa

Stephan RichterHerold
Elias Abouchabaka / Farajallah Diab / David Elmiger / Astor SchneiderKinder
Medea
Jason
Absyrtus
Kreon
Kreusa
Herold
Elias Abouchabaka / Farajallah Diab / David Elmiger / Astor Schneider
Kinder
Außerdem im Spielplan
Mit englischen Übertiteln
Regie: Claudia Bossard
DT Kontext: Im Anschluss an die Vorstellung Vortrag und Gespräch mit Rainald Goetz
DT Bühne
19.30 - 21.50
Wiederaufnahme
Mit englischen Übertiteln
Forever Yin Forever Young
Die Welt des Funny van Dannen
Regie: Tom Kühnel und Jürgen Kuttner
Kammer
20.00 - 22.40