
Jugendclub 2
Born Digital
Leitung: Lasse Scheiba
Rebecca: Hallo?! Wo bin ich?
Setup: Im Internet.
Rebecca: Im Internet, was soll das bedeuten? Wer bist du?
Setup: Ich bin dein Life Naut-Setup. Mein Job ist es, dir so gut wie möglich zu erklären, was mit dir passiert ist.
Die 16-jährige Rebecca kommt ums Leben. Ums analoge Leben. Doch Rebecca hat eine digitale Kopie von sich erstellt. Diese lebt nun im Netz weiter. Der Jugendclub Born Digital schaut in die Zukunft: Wie verändert sich das Menschsein durch die Verlagerung ins Internet? Wie verändert sich unsere Identität, wenn sie in Form von Daten, Pixel und geteilten Informationen durch das Netz rast? Und was wäre, wenn wir von unseren Körpern getrennt als digitaler Algorithmus ewig weiterleben könnten? Zwischen aktuellen wissenschaftlichen Diskursen und abgedrehter Science Fiction entwerfen die Spieler_innen eine Geschichte über digitale Unsterblichkeit und die große Frage: Wer bin ich?
Setup: Im Internet.
Rebecca: Im Internet, was soll das bedeuten? Wer bist du?
Setup: Ich bin dein Life Naut-Setup. Mein Job ist es, dir so gut wie möglich zu erklären, was mit dir passiert ist.
Die 16-jährige Rebecca kommt ums Leben. Ums analoge Leben. Doch Rebecca hat eine digitale Kopie von sich erstellt. Diese lebt nun im Netz weiter. Der Jugendclub Born Digital schaut in die Zukunft: Wie verändert sich das Menschsein durch die Verlagerung ins Internet? Wie verändert sich unsere Identität, wenn sie in Form von Daten, Pixel und geteilten Informationen durch das Netz rast? Und was wäre, wenn wir von unseren Körpern getrennt als digitaler Algorithmus ewig weiterleben könnten? Zwischen aktuellen wissenschaftlichen Diskursen und abgedrehter Science Fiction entwerfen die Spieler_innen eine Geschichte über digitale Unsterblichkeit und die große Frage: Wer bin ich?
Premiere 2. Juni 2016
Theaterkritiken Berlin
Fantasievoll haben die Jugendlichen ihre tägliche Internetpraxis auf die Spitze einer Zukunftsvision getrieben, die zwar befremdlich, aber so düster gar nicht ist. Nicht gänzlich unerwartet zeigt sich, dass Born Digital alles andere als technologiekritisch und pessimistisch sind, was die digitale Dimension unseres Lebens betrifft. Das bedeutet hingegen nicht, dass die Digital Natives unkritisch sind. Vielmehr scheint es so zu sein, dass sie den Gegenstand der Diskussion so gut kennen, dass sie zu einer konstruktiven Form der Kritik gelangt sind, die darin besteht, dass sie Wünsche formulieren und daran arbeiten, ihre Vision des digitalen Lebens zu verwirklichen.
Fantasievoll haben die Jugendlichen ihre tägliche Internetpraxis auf die Spitze einer Zukunftsvision getrieben, die zwar befremdlich, aber so düster gar nicht ist. Nicht gänzlich unerwartet zeigt sich, dass Born Digital alles andere als technologiekritisch und pessimistisch sind, was die digitale Dimension unseres Lebens betrifft. Das bedeutet hingegen nicht, dass die Digital Natives unkritisch sind. Vielmehr scheint es so zu sein, dass sie den Gegenstand der Diskussion so gut kennen, dass sie zu einer konstruktiven Form der Kritik gelangt sind, die darin besteht, dass sie Wünsche formulieren und daran arbeiten, ihre Vision des digitalen Lebens zu verwirklichen.
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Von und mit Mauri Bachnick, Lina Bookhagen, Wanda Fritzsche, Marie-Louisé Greiner, Annika Hauffe, Ruth Kennecke, Kaya Kettering, Nell Sophia Korthals, Pia Nüchterlein, Elisabeth Pape, Julia Schetelig, Leven Schroeder, Ysabel Seekermann, Vanessa Wybranietz

Sophie Leypold
Im Podcast erzählen ein Regisseur (Branko Janack), zwei jungeSchauspieler (Rana Tuzlali und Finn Bielenberg) und Lasse Scheiba, Dramaturgbeim Jungen DT, von ihren Inszenierungen Born Abroad und Born Digital.
Außerdem im Spielplan
PREMIERE
Künstlerische Leitung: Sofie Hüsler, Kristina Stang
Im Anschluss Nachgespräch mit Nils Mohl, Autor von Henny & Ponger. Moderation: Annette Wostrak von LesArt
Anschließend: Premierenparty in der Bar
Anschließend: Premierenparty in der Bar
Box
19.00
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
VORSTELLUNGSÄNDERUNG
Regie: Hanna Rudolph
Aufgrund eines Krankheitsfalls im Ensemble muss die heutige Vorstellung von Liebe, einfach außerirdisch von René Pollesch (Regie: René Pollesch) leider entfallen. Stattdessen zeigen wir Tagebuch eines Wahnsinnigen von Nikolai Gogol (Regie: Hanna Rudolph). Bereits gekaufte Karten für Liebe, einfach außerirdischkönnen Sie ab sofort umbuchen oder innerhalb von 14 Tagen an der Theaterkasse zurückgeben.
DT Bühne.
20:00 - 21.15