
Junges DT
Das Glück hatte ich mir anders vorgestellt
nach dem Roman 'Warum das Kind in der Polenta kocht' von Aglaja Veteranyi
"Hier ist jedes Land im Ausland. Der Zirkus ist immer im Ausland. Aber im Wohnwagen ist das Zuhause. Ich öffne die Tür vom Wohnwagen so wenig wie möglich, damit das Zuhause nicht verdampft."
Aglaja Veteranyi stammte aus einer rumänischen Artistenfamilie, die 1967 aus ihrer Heimat unter der Diktatur von Nicolae Ceaușescu floh. Ihr autobiografischer Roman erzählt von einer unbehausten Kindheit, vom Fremd- und Unterwegsseins, von Sensationen und ständiger Todesnähe. Da sie keine Schule besuchte, war sie Analphabetin, bis sie sich selbst die geschriebene und gesprochene deutsche Sprache aneignete. 2002 nahm sie sich durch Ertränken im Zürichsee das Leben.
21 junge Berliner_innen nähern sich lesend und schreibend, in szenischen Bildern und Projektionen, in Ausschnitten und Nahaufnahmen dieser fremden und befremdlichen Welt. Sie führen das Publikum in eine abgründige Welt: Stell dir vor, deine große Schwester erzählt dir das Märchen vom Kind, das in der Polenta kocht, um dich zu beruhigen. Stell dir vor, sie erzählt es immer, wenn deine Mutter an ihren Haaren in der Zirkuskuppel hängt. Aber es nützt nichts. Du musst immer an den Tod denken, um nicht von ihm überrascht zu werden.
Wieder am 4. Juli beim 10. klubszene Festival im Podewill
Aglaja Veteranyi stammte aus einer rumänischen Artistenfamilie, die 1967 aus ihrer Heimat unter der Diktatur von Nicolae Ceaușescu floh. Ihr autobiografischer Roman erzählt von einer unbehausten Kindheit, vom Fremd- und Unterwegsseins, von Sensationen und ständiger Todesnähe. Da sie keine Schule besuchte, war sie Analphabetin, bis sie sich selbst die geschriebene und gesprochene deutsche Sprache aneignete. 2002 nahm sie sich durch Ertränken im Zürichsee das Leben.
21 junge Berliner_innen nähern sich lesend und schreibend, in szenischen Bildern und Projektionen, in Ausschnitten und Nahaufnahmen dieser fremden und befremdlichen Welt. Sie führen das Publikum in eine abgründige Welt: Stell dir vor, deine große Schwester erzählt dir das Märchen vom Kind, das in der Polenta kocht, um dich zu beruhigen. Stell dir vor, sie erzählt es immer, wenn deine Mutter an ihren Haaren in der Zirkuskuppel hängt. Aber es nützt nichts. Du musst immer an den Tod denken, um nicht von ihm überrascht zu werden.
Wieder am 4. Juli beim 10. klubszene Festival im Podewill
Regie Yannik Böhmer, Birgit Lengers
Ausstattung Karin Rosemann
Premiere 23. April 2015
Peer Althof, Celia Bähr, Anabel Barby, Lina Bookhagen, Jade Brunk, Linda Glanz, Kaya Kettering, Emil Kollmann, Nell Sophia Korthals, Mila Lausch, Bruno Liebler, Lena-Chloé Mauel, Elina Nehmert, Bianca Niederhausen, Chaïma Noui, Delphine Pinkowski, Luzie Priegann, Paul Stiehler, Flora Thiemann, Sara Walker-Lenz, Rosanna Winkler
Peer Althof, Celia Bähr, Anabel Barby, Lina Bookhagen, Jade Brunk, Linda Glanz, Kaya Kettering, Emil Kollmann, Nell Sophia Korthals, Mila Lausch, Bruno Liebler, Lena-Chloé Mauel, Elina Nehmert, Bianca Niederhausen, Chaïma Noui, Delphine Pinkowski, Luzie Priegann, Paul Stiehler, Flora Thiemann, Sara Walker-Lenz, Rosanna Winkler
Außerdem im Spielplan
PREMIERE
Künstlerische Leitung: Sofie Hüsler, Kristina Stang
Im Anschluss Nachgespräch mit Nils Mohl, Autor von Henny & Ponger. Moderation: Annette Wostrak von LesArt
Anschließend: Premierenparty in der Bar
Anschließend: Premierenparty in der Bar
Box
19.00
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
VORSTELLUNGSÄNDERUNG
Regie: Hanna Rudolph
Aufgrund eines Krankheitsfalls im Ensemble muss die heutige Vorstellung von Liebe, einfach außerirdisch von René Pollesch (Regie: René Pollesch) leider entfallen. Stattdessen zeigen wir Tagebuch eines Wahnsinnigen von Nikolai Gogol (Regie: Hanna Rudolph). Bereits gekaufte Karten für Liebe, einfach außerirdischkönnen Sie ab sofort umbuchen oder innerhalb von 14 Tagen an der Theaterkasse zurückgeben.
DT Bühne.
20:00 - 21.15