
Wir haben die Autorentheatertage Berlin 2018 mit unserem Festival-Blog begleitet: Autor und Regisseur Daniel Wild und Kulturjournalist Jürgen Büsselberg führten Interviews, Fotograf Arno Declair hielt Szenen im DT fest und der Künstler Tom Mason illustrierte das Festival. Der Song gwanwyn haul in den Videos ist von Björn SC Deigner, Kamera und Ton: Sebastian Lempe.
Lange Nacht der Autor_innen 2018
Miroslava Svolikova im Video-Interview
Miroslava Svolikova ist nicht nur Autorin, sondern auch bildende Künstlerin. Im Video-Interview spricht sie über die Sinnlichkeit in beiden Disziplinen und über ihr Stück europa flieht nach europa, welches am 22. Juni im Deutschen Theater uraufgeführt (Koproduktion mit dem Burgtheater Wien) und am 23. Juni im Rahmen der 2. Langen Nacht der Autor_innen zu sehen sein wird.
Autorentheatertage 2018
Regisseur Franz-Xaver Mayr über europa flieht nach europa
Im Interview beschreibt Franz-Xaver Mayr, wie er sich Texten nähert und was es bringen kann, sich "an einer Textpassage zu rächen". Ihm gefällt an dem Stück vor allem das Sprechen, das sich immer an eine Öffentlichkeit wendet und das man aus der Politik, der Öffentlichkeit, der Moderation und Fernsehshows kennt – ein Sprechen, "dem man nicht unbedingt vertrauen kann". europa flieht nach europa ist im Rahmen der Langen Nacht der Autor_innen am 22. und 23. Juni im Deutschen Theater zu sehen.
Lange Nacht der Autor_innen 2018
Simone Kucher im Video-Interview
Autorin Simone Kucher spricht im Interview über ihr Stück Eine Version der Geschichte, welches vom Schicksal einer armenischen Familie und den historischen Ereignissen des letzten Jahrhunderts erzählt. Einen besonderen Stellenwert schreibt sie der Identitätsbildung durch Sprache, Rituale und Kultur zu. Die Uraufführung der Koproduktion mit dem Schauspielhaus Zürich ist am Freitag, den 22. Juni in der Box zu sehen. Einen Tag zuvor, am Donnerstag, den 21. Juni, gibt es eine Voraufführung.
Autorentheatertage 2018
Regisseur Marco Milling über Eine Version der Geschichte
Ein Tonband aus dem Jahr 1918, auf dem die Stimme eines älteren Armeniers zu hören ist, wurde zum Ausgangsmaterial für Eine Version der Geschichte von Simone Kucher und hat schließlich auch die Ästhetik der Inszenierung beeinflusst. Regisseur Marco Milling spricht im Podcast über die besondere Verantwortung, die für ihn entsteht, wenn man einen Text zum allerersten Mal auf die Bühne bringt. Die Koproduktion mit dem Schauspielhaus Zürich wird am Freitag, den 22. Juni in der Box uraufgeführt.
Autorentheatertage 2018
Schauspielerin Linda Pöppel über In Stanniolpapier
DT-Ensemblemitglied Linda Pöppel spielt in Björns SC Deigners Stück In Stanniolpapier Maria, eine Frau, die jahrelang in Berlin auf dem Straßenstrich gearbeitet hat. Im Interview spricht sie über die Wirkung des Textes, ihren Zugriff auf die Figur und die Fragen, die sich bei der Arbeit an und mit dem Text gestellt haben. Die Premiere der Inszenierung von Sebastian Hartmann ist am 22. und 23. Juni und in der Spielzeit 2018/19 in den Kammerspielen zu sehen.

Sieben Fragen an
Miroslava Svolikova
Die Autorin Miroslava Svolikova war im letzten Jahr schon bei den Autorentheatertagen vertreten und wurde mit dem Hermann-Sudermann-Preis ausgezeichnet. In der Langen Nacht der Autor_innen am 22. Juni wird ihr neuestes Stück europa flieht nach europa. ein dramatisches gedicht in mehreren tableaus in Kooperation mit dem Burgtheater Wien uraufgeführt. Auch sie beantwortet unseren Fragebogen.
Autorentheatertage 2018
Gutmenschen von Yael Ronen und Ensemble
2015 entwickelte Yael Ronen mit ihrem Ensemble die Familien- und Politkomödie Lost and Found. Es ging um die unvorhergesehene Ankunft von Cousin Yousif Ahmad aus dem Irak in einer Wiener Patchworkfamilie. Der negative Bescheid auf seinen Asylantrag im November 2017 veranlasste Yael Ronen, zusammen mit den Schauspieler_innen seine Geschichte in Gutmenschen weiter zu erzählen. Yousif Ahmad ist in dieser Inszenierung auch als Schauspieler beteiligt. Doch so lange sein Asylverfahren nicht abgeschlossen ist, darf er Österreich nicht verlassen. Sie sehen das Gastspiel des Volkstheater Wien am 19. und 20. Juni im Deutschen Theater also ohne Yousif Ahmad auf der Bühne.
Autorentheatertage 2018
Elsa-Sophie Jach über die zukunft reicht uns nicht
Im letzten Jahr war Thomas Köck mit paradies fluten (verirrte sinfonie) bei den ATT vertreten. In diesem Jahr ist sein Stück die zukunft reicht uns nicht (klagt, kinder klagt) als Produktion des Schauspielhauses Wien am 18. und 19. Juni in den Kammerspielen zu sehen. Die Regisseurin Elsa-Sophie Jach, die das Stück gemeinsam mit dem Autor inszeniert hat, spricht über die Stärken des Textes, die Theaterarbeit mit den 14 jugendlichen Laien und die Zusammenarbeit mit Thomas Köck.
Die Lange Nacht der Autor_innen 2018
Björn SC Deigner im Video-Interview
Das Stück In Stanniolpapier (nach einer Idee von Anna Berndt) erzählt das Leben der Prostituierten Maria im Berlin der 80er Jahre. Autor Björn SC Deigner spricht im Video-Interview über die Schönheit des Dialekts und die Verdichtung der Sprache. Die Inszenierung von Sebastian Hartmann ist am 22. und 23. Juni in den Kammerspielen zu sehen.

#FreeKirill
Kirill Serebrennikov, russischer Theater- und Filmregisseur sowie Leiter des Moskauer Gogol Centers, steht seit dem 23. August 2017 in Moskau unter Hausarrest. Das bedeutet Kontaktsperre, Vorverurteilung und Arbeitsverbot für einen der berühmtesten russischen Gegenwartskünstler. Zeigen auch Sie sich solidarisch mit Kirill Serebrennikov! Fotografieren Sie sich vor unserer Wand im Kammerfoyer und veröffentlichen Sie das Bild bei Instagram, Twitter oder Facebook unter dem Hashtag #freekirill. Auf diese Weise möchten wir die Möglichkeit schaffen, die Stimmen des Protests und die Forderungen nach einem fairen Prozess lauter werden zu lassen.
Auf dem Foto: DT-Ensemblemitglied Thorsten Hierse; T-Shirt-Entwurf: Johannes Erler
Autorentheatertage 2018
die zukunft reicht uns nicht (klagt, kinder, klagt!)
eine postheroische schuldenkantate
von Thomas Köck
von Thomas Köck
Das Schauspielhaus Wien ist am 18. und 19. Juni mit die zukunft reicht uns nicht (klagt, kinder, klagt) zu Gast in den Kammerspielen.
Autorentheatertage 2018
Regisseurin Tina Müller im Interview
Im Gastspiel des Münchner Volkstheaters Children of Tomorrow hinterfragt die Autorin Tina Müller gemeinsam mit Regisseurin Corinne Maier und dem Ensemble Vorstellungen von Familie und Verantwortung. Zu sehen am 17. Juni um 18 Uhr & 21 Uhr in der Box des Deutschen Theaters.
Sieben Fragen an
Simone Kucher
Autorin Simone Kucher, deren Theatertext Eine Version der Geschichte in der Langen Nacht der Autor_innen am 22. Juni seine Uraufführung feiert, beantwortet unsere Fragen zum Thema Zukunft. In ihrem Stück weist ein geheimnisvolles Tonband auf eine armenische Familiengeschichte hin.
Autorentheatertage 2018
Jette Steckel über Das achte Leben (Für Brilka)
Regisseurin Jette Steckel spricht im Video-Interview über die Romanvorlage und die Figuren ihrer Inszenierung. Das achte Leben (Für Brilka) ist am 16. und 17. Juni im Deutschen Theater zu sehen.
Autorentheatertage 2018
DT-Ensemblemitglied Caner Sunar über Vier Tage im Juli – Blackbox G20
Ein Projekt von Gernot Grunewald und Ensemble
Zu sehen am 15. Juni um 18.30 Uhr & 21.30 Uhr in der Box
Gastspiel Thalia Theater Hamburg
Das achte Leben (Für Brilka)
von Nino Haratischwili, Regie: Jette Steckel
Am 16. und 17. Juni im Deutschen Theater
Autorentheatertage 2018
Robert Menasse über seinen Roman Die Hauptstadt
In einem Telefonat spricht der Autor über seine Sicht auf das aktuelle Europa mitsamt seinen Widersprüchen und über das Dramatisieren von Romanen für das Theater. Die Hauptstadt ist zu sehen am 15. und 16. Juni in den Kammerspielen. Am 15. Juni um 19 Uhr ist Robert Menasse zu Gast im Autoren-Salon auf dem Vorplatz des DT.

Die Sonne strahlt über der Hauptstadt – egal, ob in Berlin, Brüssel oder Wien!
Autorentheatertage 2018
Regisseur Tom Kühnel über Die Hauptstadt
Die Hauptstadt von Robert Menasse ist am 15. und 16. Juni in den Kammerspielen zu sehen. Regisseur Tom Kühnel spricht im Interview über seine Inszenierung.

Sieben Fragen an
Björn SC Deigner
In Stanniolpapier heißt das Stück von Autor und Musiker Björn SC Deigner, welches zu den drei ausgewählten Stücken gehört, die am 22. Juni in der Langen Nacht der Autor_innen Premiere feiern. Er hat unseren Fragebogen zum Thema Zukunft und Theater beantwortet, den man auch in unserem Autor_innen-Magazin nachlesen kann, das in unseren Foyers erhältlich ist und in dem man hier online blättern kann.
Autorentheatertage 2018
Hannes Oppermann lädt ein zu den Salons
Hannes Oppermann empfängt seine literarischen Gäste Laura Naumann, Robert Menasse, Thomas Köck und Yael Ronen jeweils vor einem Gastspiel ihres Stücks hautnah und aus ungewohnter Perspektive auf dem Vorplatz des Deutschen Theaters.
Autorentheatertage 2018
Schauspielerin Fania Sorel über GAS. Plädoyer einer verurteilten Mutter
Die belgische Schauspielerin Fania Sorel berichtet u. a., welche Fragen sie und Regisseurin Alize Zandwijk sich bei den Proben zu GAS. Plädoyer einer verurteilten Mutter immer wieder gestellt haben.

Der Jury-Vorsitzende Bernd Noack zur Eröffnung des Festivals
Bettina Stucky, Saša Stanišić und Bernd Noack – als Vorsitzender der diesjährigen Jury – haben knapp 150 Theatertexte gelesen und diskutiert. In seiner Eröffnungsrede sprach Bernd Noack über die Themen der eingesandten Stücke und die Arbeit von Autor_innen.
Vorschau Spielzeit 2018/19
Wer Wen, so ist die kommende Spielzeit 2018/19 am Deutschen Theater Berlin überschrieben. Wie funktioniert die gegenwärtige Re-Personalisierung politischer Prozesse? Wo verlaufen die derzeitigen gesellschaftlichen Risse, und wie tief sind sie? Welche Handlungsmöglichkeiten bleiben den Einzelnen? Und erscheinen tatsächlich neue Bündnisse am Horizont? Eröffnet wird die Spielzeit am 8. September.
Autorentheatertage 2018
Autorin Laura Naumann im Video-Interview
Laura Naumann spricht über ihr Auftragswerk für das Schauspiel Frankfurt: Das hässliche Universum. Zu sehen in der Regie von Julia Hölscher am 12. und 13. Juni in den Kammerspielen.
Autorentheatertage 2018
Autor Ferdinand Schmalz im Interview
In einer Garderobe des Wiener Burgtheaters sprach Kulturjournalist Jürgen Büsselberg mit dem Autor Ferdinand Schmalz über die riesige Herausforderung, den Jedermann von Hugo von Hofmannsthal – die "heilige Kuh der Österreichischen Dramatik" (F. S.) – neu zu schreiben. jedermann (stirbt) wird am 12. und 13. Juni im Deutschen Theater zu sehen sein.
Autorentheatertage 2018
Ulrich Khuon über die drei Uraufführungstexte
DT-Intendant Ulrich Khuon spricht im Videointerview über die besondere Festivalatmosphäre und die ausgewählten Theatertexte In Stanniolpapier von Björn SC Deigner, europa flieht nach europa von Miroslava Svolikova und Eine Version der Geschichte von Simone Kucher.
Autorentheatertage 2018
DT-Dramaturgin und Kuratorin Christa Müller über die Auswahl der Gastspiele
Christa Müller trifft die Auswahl der Gastspieleinladungen natürlich nicht allein. Wer sie in diesem Jahr dabei unterstützt hat, welche Überraschungen und Besonderheiten es in der Auswahl gibt und was sie über die aktuelle Theaterlandschaft zeigt, erzählt sie im ATT-Podcast.

Autorentheatertage 2018
Bernd Noack über die eingesandten Theatertexte
Bernd Noack, der diesjährige Juryvorsitzende, schreibt über den thematischen "roten Faden" der eingesandten Stücke und erkennt den bemerkenswerten und auch widersprüchlichen Spaß an Sprache und Spiel, der durch die Autorentheatertage 2018 führt.
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