


Regisseurin Jette Steckel bringt Lucy Kirkwoods Stück Das Himmelszelt, ein zeitgenössisches Stück für ein fast reines Frauenensemble, das im achtzehnten Jahrhundert spielt, im DT zur deutschen Erstaufführung. Es geht darin um den weiblichen Körper als Kampfplatz und Gericht. Ist es heute einfacher, solche Stücke zu inszenieren?
Jette Steckel: "Der weibliche Körper ist ein gesellschaftlich unverzichtbares Instrument, über das Frauen an vielen Orten auf der Welt nicht frei entscheiden dürfen. Gerade erleben wir, wie sie darum kämpfen. Der Mut zur Sprachfindung für diese Themen wächst – aber präsent sind sie seit es Frauen gibt. Schon im antiken Theater mit seinen kolossalen Frauenfiguren. Es gibt zum einen gerade eine große kritische Befragung des Kanons, welche Rolle Frauen darin spielen. Zum anderen entstehen Stücke, die das komplexe Thema des 'Frau-Seins' stärker ins Zentrum stellen, und dazu zählt Das Himmelszelt."
Auszug aus dem Artikel Drei Frauen drehen am Rad der Geschichte, DT Magazin, Dezember 2022
Jette Steckel: "Der weibliche Körper ist ein gesellschaftlich unverzichtbares Instrument, über das Frauen an vielen Orten auf der Welt nicht frei entscheiden dürfen. Gerade erleben wir, wie sie darum kämpfen. Der Mut zur Sprachfindung für diese Themen wächst – aber präsent sind sie seit es Frauen gibt. Schon im antiken Theater mit seinen kolossalen Frauenfiguren. Es gibt zum einen gerade eine große kritische Befragung des Kanons, welche Rolle Frauen darin spielen. Zum anderen entstehen Stücke, die das komplexe Thema des 'Frau-Seins' stärker ins Zentrum stellen, und dazu zählt Das Himmelszelt."
Auszug aus dem Artikel Drei Frauen drehen am Rad der Geschichte, DT Magazin, Dezember 2022














Gemeinsam mit diesen dreizehn Frauen stehen außerdem Manuel Harder (Mr. Coombs, Gerichtsdiener) und Enno Trebs (Frederick Poppy, der Ehemann / Mr. Willis, der Doktor) auf der Bühne.

In einem Spiegel-Interview vom November 2022 wird die Regisseurin Jette Steckel zur neuen Inszenierung "Das Himmelszelt" befragt, "ein feministisches Drama fast ohne Männer", und dazu, "wie sie es schafft, die Säle trotz Theaterkrise voll zu bekommen".